Bozen – Die SVP-Senioren zeigen sich bei ihrer ersten Sitzung nach der Landesseniorenbewegungsversammlung, der die Neubestellung des Gremiums zugrunde lag, sehr erfreut über die gelungene Veranstaltung und die positive mediale Resonanz.
Die Basis der SVP-Senioren brachte ihre Unterstützung zum Ausdruck und stärkte durch die Wiederwal der KandidatInnen: Otto von Dellemann als Vorsitzenden, Christine von Stefenelli und Helmuth Renzler als Stellvertreter, die Spitze der Seniorenbewegung. Das Vertrauen der Basis sei Grundvoraussetzung, um ein effizientes Arbeiten des Gremiums zu ermöglichen.
Pflegeformen und seniorengerechte Wohnmodelle
Immer mehr ältere Menschen wohnen alleine und sind im Alltag mit Schwierigkeiten konfrontiert, selbst einfachste Arbeiten im Haushalt zu verrichten. „Wo früher noch Familienstrukturen waren, steht heute der Senior besonders im urbanen Raum alleine da“, sagt der Vorsitzende Otto von Dellemann. „Wir als Seniorenbewegung setzen uns für eine Anpassung der Rahmenbedingungen an die gesellschaftlichen Veränderungen ein.“
Die Seniorenbewegung plädiert darauf, unterschiedliche alternative Wohnmodelle für Senioren von politischer Seite neu zu denken und deren Umsetzung zu forcieren.
„Es ist heute wichtiger denn je, den mobilen Pflegedienst auszubauen und vermehrt Einrichtungen für betreutes Wohnen zu schaffen“, ist sich von Dellemann sicher, als Beispiel dafür nenne er Betreuungszentren für die Pflege älterer Menschen oder Mehrgenerationenhäuser.
Einen wichtigen Aspekt, der ebenso dazu beitragen könne den wachsenden Bedarf zu befriedigen, seien Seniorengenossenschaften und Nachbarschaftshilfe. Diese Formen des Miteinanders würden zudem ermöglichen, dass ältere Menschen zuhause wohnen bleiben könnten.
Besonders im ländlichen Raum, wo nötige infrastrukturelle Einrichtungen und professionelle Anbieter fehlen, könne die Seniorengenossenschaft die Lücke im Versorgungsnetz schließen.
Von: mk
