Borjomi – Nach den beiden vierten Plätzen im Sprint und H2H war der Druck groß, endlich einen Podestplatz zu erpaddeln. Der Slalom auf dem Kura River in Borjomi war für die Junioren-Kategorien schwer gesteckt und stellte alle Mannschaften vor eine große Herausforderung. Bereits im ersten Lauf konnten sich unsere Mädels mit einem guten Lauf hinter den Russinnen positionieren. Im zweiten Lauf wurden noch einige Torpassagen verbessert und mit einem nahezu fehlerfreien Lauf gelang ihnen das, was man nicht für möglich gehalten hatte: Sieg vor den Tschechinnen und den Russinnen, die bis dahin als unschlagbar galten.
Auch die Damen-Mannschaft mit den zwei DRD4 Athletinnen gelang ein guter Lauf und waren mit dem fünften Platz zwar zufrieden, jedoch etwas betrübt, da ohne die vier Torberührungen sogar eine Medaille möglich gewesen wäre.
Gestern wurde noch der Marathon auf der fünf bzw. zehn Kilometer langen Strecke ausgetragen. Die Juniorinnen starteten von der guten dritten Position, doch leider waren die Startschwächen der jungen Mannschaft zu groß, um sich gegen das zweite russische Boot zu behaupten. Kurz nach dem Startschuss wurden sie überholt.
Entlang der Strecke kam es noch zu einigen Überholversuchen, die von den Russinnen aber immer abgewehrt wurden. Doch in der Gesamtwertung änderte der vierte Platz im Marathon nichts mehr am hervorragenden dritten Platz – eine ausgezeichnete Leistung dieses jungen Bootes, das sich nun motiviert für die WM in Japan vorbereiten kann.
Den Damen gelang im Marathon noch ein ausgezeichneter vierter Platz hinter Russland, England und Tschechien. Und sie belegten so in der Gesamtwertung den fünften Platz, der nach der Disqualifikation im H2H doch etwas bitter ist.
Von: mk
