Bozen – In den vergangenen Tagen wurden mehrere Krampus-Übergriffe auf Passanten und auf Zuschauer bei Umzügen bekannt.
Touristinnen beschwerten sich über Blutergüsse und auch eine ältere Frau in Salurn soll geschlagen worden sein.
Während die einen von inakzeptablem Verhalten sprechen, verweisen die anderen auf die Tradition: Früher sei es noch viel wilder zugegangen beim „Toifl Tratzen“, blaue Flecken seien normal gewesen. Ein Krampus sollte furchteinflößend sein und die Rute sei nicht nur reine Zierde.
Trotzdem gibt es immer wieder schwarze Schafe, die unter der Krampus-Maske so richtig die Sau rauslassen. Alkoholeinfluss tut oft sein Übriges.
Jedem, der als Krampus auftritt oder der einen Umzug organisiert, sollte klar sein: Wenn Grenzen überschritten werden, ist der Spaß eigentlich vorbei.
Von: mk
