„Beziehungslosigkeit ist der eigentliche Atheismus unserer Zeit“, betont der Erziehungswissenschaftler Karl Heinz Schmitt, der im Februar mit der Vortragsreihe „Gott ist bei den Kindern“ erneut in Südtirol zu Gast sein wird und zwar in Vahrn, Aldein und Neumarkt.
Was bringt eigentlich religiöse Erziehung? Und passt sie überhaupt in unsere Zeit? Karl Heinz Schmitt möchte Eltern vor allem eines mitgeben: Religiöse Erziehung hat nicht unbedingt mit Kirche oder Kirchenbindung zu tun. Vielmehr wird Gott dort sichtbar, wo Kinder Anerkennung, Vergebung, Heilung und Solidarität erfahren. Diese vier Grundinteressen Gottes werden in der Familie deutlich. Zwischen Eltern und Kindern, zwischen Geschwistern und in der Partnerschaft. Religiöse Erziehung ist deshalb wertvoll und modern, weil sie sich den Forderungen nach dem beziehungslosen, flexiblen und ungebundenen Menschenbild widersetzt und den Wert des Menschen hervorhebt.
Die Vortragsreihe richtet sich an alle interessierten Eltern, Lehrpersonen und Erziehenden, vor allem aber an Personen, die Kinder bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion begleiten. „Gott ist bei den Kindern“ wird vom KFS-Fachausschuss Familienpastoral gemeinsam mit den KFS-Zweigstellen Vahrn, Aldein und Neumarkt organisiert.
Termine:
VAHRN | Mittwoch, 21. Februar 2018, im Haus Voitsberg
ALDEIN | Freitag, 23. Februar 2018, im Sportcenter
NEUMARKT | Dienstag, 27. Februar 2018, im Pfarrsaal/Widum
Beginn jeweils um 20.00 Uhr
Zum Referenten:
Karl Heinz Schmitt ist emeritierter Professor für Erziehungswissenschaften mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung und Gemeindekatechese und war von 2003 bis 2010 Rektor der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. Schmitt ist Autor des Buches „Durch das Jahr – durch das Leben. Das christliche Hausbuch für die Familie“. Bereits in Vorjahr hielt Schmitt Vorträge zum selben Thema in Kaltern und Pfalzen.
Von: luk
