Meran/Bruneck – Die wesentlichsten Neuerungen des Landeskulturgesetzes – etwa die Möglichkeit einer dreijährigen Förderung – stellt Landesrat Philipp Achammer bei Infoabenden vor.
Das neue Landeskulturgesetz sieht einige Erleichterungen für die Organisationen vor und hat verschiedene Neuerungen eingeführt: darunter die Möglichkeit, Tätigkeiten mit einer mehrjährigen Förderung zu unterstützen oder die Förderung von Verlagen für kulturelle Programme, Projekte und Übersetzungen mit besonderem Südtirolbezug.
Im Juli 2016 ist das neue Landeskulturgesetz in Kraft getreten. Daraufhin hat die Landesregierung die Richtlinien für die Förderung von kulturellen und künstlerischen Tätigkeiten und von kulturellen Investitionen für die deutsche Sprachgruppe genehmigt, die 2017 erstmals angewandt werden.
Was die wichtigsten Neuerungen sind, konnten Interessierte in den letzten Tagen aus erster Hand bei Infoabenden mit Bildungslandesrat Philipp Achammer in Bozen und Brixen in Erfahrung bringen. “Das Landeskulturgesetz hat zu einer Neuausrichtung in der Kulturförderung beigetragen”, betonte der Landesrat und wies darauf hin, dass dabei dem Kulturbeirat eine besondere Bedeutung zukommt. “Kulturförderung darf nicht einzementiert werden: Sie muss einerseits Bewährtes erhalten, aber auch Platz für Neues zulassen, was angesichts gleichbleibender Geldmittel nicht immer einfach sein wird”, stellte Achammer fest. Gut aufgenommen wurde bei den Infoabenden unter anderem, dass der Vorschuss auf die zugesagten Kulturbeiträge von 80 auf 90 Prozent erhöht wurde, was eine wesentliche Erleichterung für die Liquidität der Organisationen darstellt.
Was ändert sich für die Organisationen sowie für die Kultur- und Kunstschaffenden? Wie wirken sich die neuen Förderkriterien auf den Kreis der möglichen Förderempfänger aus? Welche neuen Förderinstrumente gibt es, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Notwendigkeiten einzugehen? Vertreter von kulturellen Organisationen, Verbänden, Vereinen sowie Interessierte haben noch bei zwei weiteren Infoabenden in Meran und Bruneck die Möglichkeit, Antworten auf diese Fragen zu erfahren.
Landesrat Achammer lädt an folgenden Terminen zu den Informationsveranstaltungen ein:
· Mittwoch, 28. September im Theater in der Altstadt in Meran
· Dienstag, 11. Oktober im Stadttheater in Bruneck.
Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr.
Von: mk
