Brixen – Am kommenden Sonntag, dem 7. Mai, werden in Brixen über 100 Sportbegeisterte zu „Let’s play!”, dem alljährlichen interkulturellen Sportturnier der oew-Organisation für Eine solidarische Welt erwartet. Ab 10.00 Uhr soll auf dem Sportplatz Campill gebolzt, gedribbelt und geworfen werden – im Sinne von Sportsgeist, Fairness und Gemeinschaft.
„Let’s play” ist mittlerweile zu einem Fixpunkt im Jahresprogramm der oew geworden und das Interesse steigt von Jahr zu Jahr: Nach einer Verschnaufpause im vergangenen Jahr werden bei der sechsten Ausgabe des interkulturellen Spotturniers am Sonntag über 100 ein- und zweiheimischen Spieler*innen erwartet. Sie werden gemeinsam mit den Zuschauer*innen auf dem Sportplatz Campill in Brixen einen aktiven Tag mit viel Sport, Spaß und gutem Essen verbringen.
Der Bereich „Miteinander” der Organisation für Eine solidarische Welt setzt sich mit der gesellschaftlichen Vielfalt in Südtirol auseinander. Durch verschiedenen Projekte und Aktionen will die oew dazu beitragen, dass in Südtirol jeder Mensch gleichermaßen die Möglichkeit zur freien Entfaltung seiner Persönlichkeit und zur Ausbildung einer selbstbestimmten Lebensweise hat. Dem stehen manchmal Hürden im Wege – wie etwa die Furcht vor dem jeweils „Anderem”.
Aber diese Hürden können überwunden werden, weiß der zuständige Mitarbeiter bei der oew, Adrian Luncke: „Studien beweisen, dass gemeinsame positive Erlebnisse zwischen Angehörigen unterschiedlicher Gruppen zum Abbau von bestehenden Vorurteilen beitragen.” Deshalb sei es der oew ein Anliegen, Menschen, deren Wege sich im Alltag kaum kreuzen würden, in einem sportlich fairen Ambiente einander näherzubringen, so Luncke.
Für das Sportfest am Sonntag haben sich in diesem Jahr über 100 Teilnehmer*innen angemeldet. In 14 Teams treten sie ab 10.00 Uhr gegeneinander an. Auch Flüchtlingsunterkünfte, Verkäufer der Straßenzeitung zebra. und diverse Südtiroler Vereine sind mit von der Partie und messen sich im Fußball, Volleyball, Basketball und in Staffelspielen. Fans und Freunde werden ihre Teams vom Spielfeldrand aus anfeuern. Für das kulinarische Wohlergehen ist gesorgt.
Von: pf
