Mehr Mittel für die Musealisierung der Römischen Villa in St. Pauls

Von: Ivd

Bozen – Die Landesregierung hat heute grünes Licht für die Weiterentwicklung der Musealisierung der Römischen Villa in St. Pauls in der Gemeinde Eppan gegeben. Auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi, zuständig für Hochbau, Denkmalpflege, Grundbuch und Kataster, wurde eine Überarbeitung des Raumprogramms genehmigt, was mit zusätzlichen Investitionen von rund 2,33 Millionen Euro verbunden ist.

“Einige Änderungen waren notwendig, um das Projekt noch besser und nachhaltiger zu gestalten”, erklärt Bianchi. “Das neue Museum wird energieeffizient und barrierefrei und soll den Besuchern ein erlebnisreiches Eintauchen in die Geschichte bieten. In St. Pauls wird man buchstäblich auf den Spuren der Römer wandeln können. Ich bin überzeugt, dass der Standort mit diesen Anpassungen weiter aufgewertet wird.”

Die zusätzlichen Gelder werden in technische Anpassungen für die angestrebte Zertifizierung als Klimahaus A, statisch ausgeklügelte Lösungen für die Besucherstege, die museale Ausstattung mit modernster LED-Beleuchtung, integrierte Photovoltaikziegel als Fassadenverkleidung für mehr Energieeffizienz und ein nachhaltigeres Belüftungs- und Klimasystem investiert.

Kulturerbe zum Erleben und Entdecken

Die Römische Villa in St. Pauls wurde 2005 entdeckt und gilt als außergewöhnlicher archäologischer Schatz mit hervorragend erhaltenen Mosaiken und Fresken aus dem dritten und vierten Jahrhundert nach Christus. Dank der Arbeiten der Landesabteilung Denkmalpflege und der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst wurde der Fundort gesichert. Nun wird der besondere Platz zu einem modernen und eindrucksvollen Museum umgestaltet.