Von: luk
Bozen – Anlässlich des jährlichen Informations- und Visionstages des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) trafen sich heute Vormittag Präsidenten, Verwaltungsräte und Direktoren der Seniorenwohnheime. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema „Seniorenwohnheime 2030“. Präsentiert wurden auch die Ergebnisse der AFI-Studie „Arbeitsbedingungen für die zukunftsorientierte Betreuung in den Seniorenwohnheimen Südtirols“.
Zahlreiche Präsidenten und Direktoren der Mitgliedsheime trafen sich heute Vormittag in Bozen im Zuge des jährlichen Info-und Visionstages des VdS.
VdS-Präsident Moritz Schwienbacher begrüßte die Anwesenden und eröffnete die Veranstaltung. Der Präsident und der Verbandsdirektor Oswald Mair lieferten aktuelle Informationen aus der Verbandstätigkeit. Dabei wurden unter anderem Themen wie duale Ausbildung, Wiedereinstig in die Arbeitswelt der sozialen Berufe und die Anbindung der Heime an das Glasfasernetz diskutiert.
Großen Anklang bei den Anwesenden fand das Thema „Seniorenwohnheime 2030“, das als große Herausforderung einen zentralen Stellenwert im VdS – Strategieplan 2016 – 2021 einnimmt. Es geht darum, einen Blick ins Jahr 2030 zu werfen, die zukünftigen Bedürfnisse zu erkennen und diese in einem zweiten Schritt durch gezielte Maßnahmen zu erfüllen.
Im Rahmen von Kleingruppen hatten die Vertreter der Heime die Möglichkeit, die wichtigsten Themen herauszuarbeiten und wesentliche Ziele zu definieren. Das weitere Vorgehen wird der Verbandsausschuss bei einer der nächsten Sitzungen festlegen. Auf jeden Fall werden die Ergebnisse der heutigen Veranstaltung mit Landesrätin Dr. Martha Stocker besprochen, mit dem Bestreben, diese in das vorgesehene Planungsinstrument für die Weiterentwicklung der Strukturen der stationären Seniorenbetreuung (Landesozialplanung) zu integrieren.
Beim Info- und Visionstag im Februar letzten Jahres wurde die Studie „Arbeitsbedingungen für die zukunftsorientierte Betreuung in den Seniorenwohnheimen Südtirols“ den Vertretern der Mitgliedsheimen vorgestellt. Die Studie, welche in Kooperation mit dem Arbeitsförderungsinstitut (AFI), der Abteilung Soziales und dem Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) erfolgte, hatte zum Ziel die Beanspruchungen und Belastungen des Pflegepersonals in den Südtiroler Seniorenwohnheimen zu erheben und Ressourcen zur Minimierung bzw. Vermeidung von Arbeitsbelastungen zu ermitteln. Heute, ein Jahr später, wurden die Ergebnisse präsentiert. Nun gilt es das gewonnene Wissen entsprechend einzusetzen, um Motivation und Gesundheit der Fachkräfte weiter aufrecht zu erhalten und auszubauen.
