Bozen – Für die bevorstehenden Herausforderungen von Industrie 4.0 wollen Unternehmen und Universitäten aus Südtirol und dem Trentino die Zusammenarbeit verstärken. Dies wurde bei einem Treffen zwischen
Unternehmerverband Südtirol, Confindustria Trient und den Universitäten von Bozen und Trient vereinbart, das kürzlich in Trient stattgefunden hat.
Am Treffen teilgenommen haben die Präsidenten des regionalen Industriellenverbandes Stefan Pan, von Confindustria Trient Giulio Bonazzi, die Direktoren Josef Negri (Unternehmerverband Südtirol) und Roberto Busato (Confindustria Trento) sowie die Rektoren Paolo Lugli (unibz) und, für die Universität Trient, der Rektor Paolo Collini und der Prorektor Flavio Deflorian.
Besprochen wurde in erster Linie die Realisierung des Competence Center des Nordostens, das im Plan Industrie 4.0 der italienischen Regierung aufgenommen wurde und an dem die beiden Universitäten gemeinsam mit anderen Technologiezentren auf nationaler und europäischer Ebene zusammenarbeiten
und Ansprechpartner für Unternehmen im Bereich Technologietransfer und Innovation sein sollen.
Der Plan Industrie 4.0 sieht auch die Schaffung von sogenannten Digital Innovation Hubs vor: diese haben die Vernetzung der Unternehmen mit der Welt der Forschung zum Ziel und sollen die Betriebe besonders in der konkreten Umsetzung von Innovationsstrategien begleiten. An der Schaffung dieser regionalen Wissensplattform arbeiten neben den Unternehmerverbänden aus Südtirol und dem Trentino und den beiden Universitäten auch die IDM Südtirol sowie Hub Innovazione Trentino (HIT) mit. Weitere konkrete Massnahmen sollten in den nächsten Wochen festgelegt werden.
Von: pf
