Gute Nachricht: Waltraud Kranebitter Auer [61] aus Intensivstation entlassen

Bozen – Die bekannte Bozner Physiotherapeutin Waltraud Kranebitter Auer zeigt Anzeichen einer allmählichen Besserung. Laut der Zeitung Alto Adige wurde die 61-Jährige von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt.

Bekanntermaßen wurde die Frau vergangene Woche Opfer eines brutalen Angriffs im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Cavourstraße. Sie wurde offenbar durch einen Stromausfall in den Keller gelockt und mit einem Messer attackiert. Die Frau wurde von einem Nachbarn in einer Blutlache gefunden.

Aufgrund schwerwiegender Verletzungen am Kopf und Hals musste sie seitdem auf der Intensivstation des Bozner Krankenhauses behandelt werden. Nun konnte sie diese nach mehreren chirurgischen Eingriffe verlassen.

Die Ermittlungen zu diesem Vorfall und die Suche nach dem mutmaßlichen Täter dauern weiter an, genauso wie die Angst in der Familie Kranebitter-Auer, solange der brutale Angreifer noch auf freiem Fuß ist. Die Polizeibehörden analysieren die Aufnahmen von Überwachungskameras und Handydaten, befragen Familienmitglieder des Opfers und überprüfen Zug- und Telepass-Aufzeichnungen auf der A22. Es wird nicht ausgeschlossen, dass sich der Mann noch in der Südtiroler Landeshauptstadt befindet.

Die Ermittlungen der Carabinieri, die von der Staatsanwaltschaft koordiniert werden, schließen keine Möglichkeit aus, aber die Hauptspur führt zum ehemaligen Schwiegersohn, einem 35-jährigen Nigerianer, der in Deutschland lebt und sich von der Tochter des Opfers getrennt hatte. Er hat offenbar die Rückkehr seiner Ex-Frau und der drei Kinder nach Bozen nie akzeptiert.

Von: luk