St. Christina – Am Donnerstag wurde die Autopsie des 60-jährigen Mordopfers aus St. Christina veranlasst.
Rita Pissarotti (61), eine Urlauberin aus Parma, wurde bekanntlich am Dienstagvormittag tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden.
Die Frau war erstochen worden. Der Tatverdächtige – ihr Ehemann – wurde auf seiner Flucht bei Bozen festgehalten.
Die Autopsie
Am Donnerstagvormittag hat der von der Staatsanwaltschaft beauftragte Pathologe die Autopsie bei dem Leichnam der verstorbenen Frau durchgeführt. Es wurden insgesamt 19 Messerstiche gezählt. Zwei davon haben das Herz getroffen und hatten tödliche Auswirkungen.
Zwei weitere Stiche haben die Hand getroffen und waren somit Abwehrverletzungen, erklärt die Staatsanwaltschaft. Der Tod soll innerhalb weniger Minuten durch Verbluten erfolgt sein.
Im Waschbecken des Hotelzimmers wurde ein Küchenmesser gefunden, das vermutlich als Tatwaffe gedient hat und oberflächlich mit einem ebenfalls vorgefundenen Schwamm gesäubert worden war. Sämtliche Beweismittel und Asservate werden zur weiteren Untersuchung an die RIS der Carabinieri von Parma geschickt, heißt es weiter.
Haftprüfung für Tatverdächtigen
Das Mordopfer war bekanntlich mit ihrem 64-jährigen Ehemann Anfang August angereist. Er gilt als Tatverdächtiger und sitzt derzeit im Bozner Gefängnis ein. Am Freitag um 10.00 Uhr soll der Mann dem Haftrichter vorgeführt werden.
Über seine Motive ist bislang noch nichts bekannt. Weitere Ermittlungen hierzu sowie zu anderen offenen Punkten werden an die Ergebnisse der Haftprüfung angepasst.
Von: axa
