Bozen – Landwirte, die bei der Ernte ihre Saisonkräfte nicht regulär anmelden, müssen eine heftige Geldstrafe bezahlen, wenn sie dabei ertappt werden. Im Durchschnitt 3.600 Euro pro Schwarzarbeiter werden fällig, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
In diesem Jahr wurden schon zwei Landwirte mit mehr als fünf nicht gemeldeten Saisonkräften gestraft und darüber hinaus noch Dutzende weitere schwarz beschäftigte Erntehelfer bei anderen Bauern ausfindig gemacht.
Der Direktor des Arbeitsinspektorats, Sieghart Flader, betont, dass sich die Meldemoral erheblich gebessert habe. Es gebe aber immer wieder schwarze Schafe. Heuer gab es verstärkt Kontrollen bei der Weinlese, bestätigt SBB-Direktor Siegfried Rinner. „Bei Kleinbetrieben – gerade im Weinbau – bräuchte es dringend eine einfachere Lösung als das klassische Arbeitsverhältnis“, betont Rinner. Denn oft würden Freunde beim Wimmen helfen, die nicht entlohnt werden und für diesen Freundschaftsdienst nur eine Marende erhalten.
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Von: luk
