Von: apa
Eine Suchaktion nach möglichen Verschütteten nach einem Lawinenabgang Samstagnachmittag im Tiroler Pitztal ist Samstagabend vorerst ergebnislos unterbrochen worden. Am Roppenkopf im Gemeindegebiet von St. Leonhard im Pitztal wurden in der Nähe des Lawinenkegels Einfahrtsspuren von Skiern entdeckt, bestätigte die Polizei der APA einen Online-Bericht der “Tiroler Tageszeitung”. Die Helfer suchten mehrere Stunden nach Lawinenopfern.
Die Lawine dürfte “sehr groß” bzw. “sehr hoch” sein, hieß es. Daher nahm die Suche viel Zeit in Anspruch, sagte Polizeisprecher Stefan Eder. Sonntagfrüh werde die Lage neu beurteilt, über etwaige Vermisste war zudem nichts bekannt.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren an der Suche beteiligt. Neben der Bergrettung waren zudem zwei Hubschrauber im Einsatz. Am Samstag herrschte nach Schneefällen und starkem Wind große Lawinengefahr (Warnstufe 4). Am Sonntag soll die Lawinengefahr abnehmen, sie wurde seitens des Lawinenwarndienstes mit Warnstufe 3 eingeschätzt.