Von: apa
Gute Nachrichten für die rund 250 Bewohner des Ortsteils Hochgallmigg der Gemeinde Fließ im Tiroler Bezirk Landeck: Nachdem man wegen eines Felssturzes in der Nacht auf Sonntag auf dem Straßenweg tagelang von der Außenwelt abgeschnitten war, wurde die betroffene Hochgallmiggstraße (L312) bereits ab Freitag, 19.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Dies teilte das Land am Abend mit.
Zuvor war man noch von der Aufhebung der Sperre mit Samstagmittag ausgegangen. Aufgrund eines “optimierten Bauablaufs” habe die Straße aber bereits früher vollständig freigeräumt und gesichert werden können, hieß es nunmehr. Zuvor war auch noch die Fertigstellung der temporären Maßnahmen für die Hangsicherung im Gange gewesen – so wurden etwa Betonleitwände mit Zäunen aufgestellt.
Parallel dazu würden bereits die Planungen für die dauerhafte Hangsicherung laufen, teilte Bernd Stigger, Leiter des Baubezirksamtes Imst, mit. Voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche würden die Arbeiten starten. “Der bergseitige Hang wird zur dauerhaften Sicherung mit Netzen gesichert. Im Zuge der Arbeiten kann es untertags zu temporären Sperren kommen”, informierte Stigger.
In den vergangenen Tagen waren über 40 Flüge mit einem Bundesheerhubschrauber im Rahmen eines Assistenzeinsatzes durchgeführt worden, um die Bevölkerung mit Lebensmittel und Medikamenten zu versorgen. Der Hang auf einer Länge von 25 Metern war nach dem Erdrutsch auf die Hochgallmiggstraße nach wie vor in Bewegung gewesen, hatte es geheißen.