Salurn – In Salurn herrscht nach dem Tod eines zwölfjährigen Jungen Trauer.
Zairon Pasquale litt an einem unerkannten Herzfehler. Der Tod ereilte den beliebten Mittelschüler plötzlich und völlig unerwartet in der Nacht.
Wie die Tageszeitung Alto Adige heute berichtet, war der Junge nach Erzählungen seiner Mitschüler, Freunde und Lehrpersonen eine leuchtende und stets positive Person.
Er gehörte der Minderheit der Sinti an und lebte mit seinen Eltern und seiner Schwester in einem Wohnwagen in Salurn. Er war laut dem Bericht bestens in die Gemeinschaft integriert.
Seine Vertrauenslehrerin Valeria Andolfi kann dies nur bestätigen: Mit seinem Tod ende ein erfolgreiches Beispiel der Integration. Zairon habe die Schule mit großer Motivation besucht und sei stets gut gelaunt gewesen. Er war auch immer für alle da.
Seine Mitschüler der zweiten Mittelschulklasse haben an die Redaktion des Alto Adige einen Brief geschrieben in dem sie an ihren so plötzlich aus dem Leben geschiedenen Freund und Kameraden erinnern. „Du wirst immer unser Freund und ein Teil von uns sein. Du fehlst uns“, ist da zu lesen.
Von: luk
