Meran – Das Winefestival ist ein Höhepunkt unter den zahlreichen Meraner Veranstaltungen. Die steigende Besucherzahl und das positive Echo in den nationalen und internationalen Medien sind Beweis für die große Attraktivität für dieses Event. Es ist während des Festivals zu vielen Beschwerden in der Meraner Bevölkerung gekommen. Dazu fragt die grüne Ratsfraktion nun bei der Stadtregierung nach.
„Es ist unvermeidlich, dass Großveranstaltungen dieser Art, die eine logistische Herausforderung darstellen, zwangsläufig Beeinträchtigung für die lokale Bevölkerung mit sich bringen. Trotzdem sollten die Bestimmungen bzgl. Sicherheit, Lärmschutz und Mobilität auch bei derlei Veranstaltungen beachtet werden, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewährleisten und die Unannehmlichkeiten in Grenzen zu halten“, betont Gemeinderat Toni Ladurner.
Die Grüne Ratsfraktion hat diesbezüglich eine Anfrage an den Präsidenten des Gemeinderates und den Bürgermeister gestellt. “Gemeindeverwaltung und Organisatoren sollten die etlichen Meldungen von Bürger und Bürgerinnen prüfen und als Anregung für die Planung künftiger Großveranstaltung aufnehmen. Es muss zudem die Frage gestellt werden, wie viel öffentlicher Raum für solche Veranstaltungen in Anspruch genommen werden kann.”
„Die Kritik betrifft vor allem das Thema Sicherheit, z.B. die zu engen Durchgänge für Fußgänger und Einsatzfahrzeuge. Gerade bei Veranstaltungen mit großem Besucherandrang müssen Rettung, Feuerwehr und Polizei freie Durchfahrt haben. Auch das wilde Parken auf der Promenade, der oberen Freiheitsstraße und am Sandplatz wurde beanstandet. Anrainer*innen wurden durch zu laute Musik im Außenbereich gestört und gerade hierzu gingen zahlreiche Meldungen bei der Stadtpolizei ein. Verordnungen sollten für alle Veranstaltungen in Meran gleichermaßen gelten“, sagt Gemeinderat Florian Mayr.
Von: luk
