Tramin – Für die Traminer Dorfgemeinschaft ist die aktuellen COVID-19-Situation Anlass für eine ganz besondere vorweihnachtliche Initiative. Während zahlreiche alljährliche Programmpunkte im diesjährigen Advent entfallen, beweisen die Traminerinnen und Traminer mit den 18 „Traminer Adventbrunnen“ und den „24 Lichtern auf dem Weg zur Krippe“, dass auch im herausfordernden Jahr 2020 Zusammenhalt in ihrem Dorf großgeschrieben wird.
„Gemeinschaft leben ist auch in dieser besonderen Zeit möglich“, erklärt Wolfgang Oberhofer, Vorsitzender der Standortentwicklung Tramin. Mit den zahlreichen weihnachtlich gestalteten Brunnen lassen die Initiatoren die zum Teil historischen Denkmäler aufleben und führen die Einheimischen menschlich zusammen. „Bei den Mitwirkenden breitete sich rasch große Freude an dem kreativen Gestalten der Brunnen aus. Alle Interessierten sollten an dem Projekt mitarbeiten – von Jung bis Alt. Die realisierten Werke finden großen Anklang im Dorf und wollen ein positives Zeichen setzen“, führt Bürgermeister Oberhofer weiter aus.
Mit viel Engagement und unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen schmückten die freiwilligen Traminerinnen und Traminer die Brunnen des Dorfes unter anderem mit Naturmaterialien, Weihnachtsschmuck, Apfelbaumstämmen, Reisigen und „Loanen“. Das Resultat sind 18 originell gestaltete Brunnen von Rungg über Betlehem bis ins Dorfzentrum und ebenso in St. Jakob, den nördlichen Ortseilen sowie Söll. Die „Traminer Adventsbrunnen“ laden noch bis zum 6. Jänner zu einem winterlichen Spaziergang und werden an den Wochenenden im Dunkeln von Kerzenschein erhellt.
Unter dem Motto „Jeden Tag ein Licht mehr“ werden bis zum 24. Dezember außerdem in den Traminer Straßen und Gassen allmählich die Adventslichter vor den Türen und Eingängen täglich ab 17.00 Uhr entzündet. Am 24. Dezember erreichen schließlich alle „Lichterstraßen“ die Pfarrkirche Tramin und erstrahlen am Heiligabend und Christtag gemeinsam.
Lichter, Kreatives und das tägliche Rorate laden im Traminer Advent zu weiteren vorweihnachtlichen Momenten in der Pfarrkirche, im eigenen Zuhause und auf den Wegen Tramins.
Von: mk
