Bozen – Drogenfahnder der Staatspolizei sind in den vergangenen Wochen Hinweisen nachgegangen, wonach in der Landeshauptstadt illegal mit Methadon gedealt wird.
Die nachfolgenden Ermittlungen bestätigten die Hinweise. Ein “alter Bekannter” der Polizei verkaufte das vollsynthetisch hergestellte Opioid in der Nähe des Universitätsgebäudes. Mittels Beschattungsoperationen konnte die Wohnung, in die sich der 47-jährige Tunesier zurückzog, ausgeforscht werden.
Gestern schlugen die Exekutivbeamten zu und führten eine Hausdurchsuchung durch. Dabei kamen 18 Fläschchen Methadon mit je 20 Milliliter Inhalt zum Vorschein, die der Verdächtige illegal besaß.
Methadon wird üblicherweise als Ersatzstoff für Heroinsüchtige verwendet und üblicherweise vom Sanitätsbetrieb ausgegeben.
Weitergehende Ermittlungen zeigten aber auf, dass der 47-Jährige das Mittel nicht über den Gesundheitsbetrieb erhalten hatte.
Der Mann kassierte eine Anzeige.
Von: luk
