22-Jähriger gilt als dringend tatverdächtig

Mordfall Caciula: Täter wollte Spuren verwischen

Freitag, 23. November 2018 | 12:06 Uhr

Bozen – Im Mordfall Nicoleta Caciula ist das offizielle Ergebnis der Autopsie an der Leiche der 46-Jährigen hinterlegt worden.

Daraus geht laut der Tageszeitung Alto Adige hervor, dass die Frau tot war, bevor das Feuer ausgebrochen war. In ihre Lungen war nämlich kein Rauch eingedrungen.

Bekanntlich war die Frau im Juli von der Feuerwehr tot in einer Wohnung in der Brunecker St. Lorenzener Straße gefunden worden.

Bald war klar, dass die Frau nicht an den Folgen des Feuers verstorben war, sondern durch Fremdeinwirkungen ums Leben gekommen ist.

Nach intensiven Ermittlungen konnte der Neffe des Mordopfers, Lorys Daniel Caciula, festgenommen werden. Er sitzt unter dringendem Tatverdacht im Gefängnis in Untersuchungshaft.

Nach dem Autopsieergebnis kann davon ausgegangen werden, dass der Mörder versucht haben dürfte, die Leiche zu verbrennen und dadurch alle spuren zu beseitigen.

Derzeit wird von einem Gutachter geklärt, ob der 22-Jährige einsichts- und willensfähig ist.

Von: luk

Bezirk: Bozen