Brasilianerin aus Bergamo schwatzte ihr 7.000 Euro ab

Fieser Betrug an Grödnerin

Dienstag, 06. Mai 2025 | 15:43 Uhr

Von: luk

St. Ulrich – Die Carabinieri von St. Ulrich haben eine Frau aus der Provinz Bergamo wegen des Verdachts des schweren Betrugs bei der Staatsanwaltschaft in Bergamo angezeigt. Die 40-jährige, aus Brasilien stammende Frau steht im Verdacht, eine Bürgerin aus St. Ulrich mit einem angeblichen Online-Investment um mehr als 7.000 Euro erleichtert zu haben.

Laut den Ermittlungen hatte die mutmaßliche Betrügerin ab dem 28. August des letzten Jahres wiederholt telefonisch Kontakt mit der Südtirolerin aufgenommen. Mit geschickten Versprechungen und falschen Angaben soll sie ihr ein lukratives Anlagegeschäft vorgegauckelt haben. Über mehrere Postüberweisungen habe die Geschädigte schließlich einen Gesamtbetrag von über 7.000 Euro auf das Konto der Frau überwiesen, so die Carabinieri. Dabei sei die Grödnerin im festen Glauben gewesen, das investierte Geld samt Gewinn bald zurückzuerhalten.

Doch nachdem der vereinbarte Betrag auf dem Konto der mutmaßlichen Betrügerin eingegangen war, habe sich diese nicht mehr gemeldet. Von einer Rückzahlung fehlte jede Spur, schildern die Grödner Carabinieri.

Sie übergaben den Fall der Staatsanwaltschaft in Bergamo, die ein Verfahren eingeleitet hat. Die Ermittlungen dauern noch an. Es soll nämlich auch geklärt werden, ob weitere Personen in den mutmaßlichen Betrug verwickelt sind.

Die Carabinieri rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf: Besonders bei Online-Investitionen sei Wachsamkeit geboten. Im Zweifel solle man sich an die Ordnungskräfte wenden und keine sensiblen Daten oder Geldbeträge leichtfertig weitergeben.

Bezirk: Salten/Schlern

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