Von: luk
Vittorio Veneto – Ein 55-jähriger Unternehmer britischer Herkunft hat im norditalienischen Vittorio Veneto für einen nächtlichen Feuerwehreinsatz gesorgt und dabei selbst Verletzungen davongetragen. Aus Wut über ein verhängtes Fahrverbot und die Beschlagnahme setzte er seinen Porsche Panamera S in Brand.
Der schicke Schlitten war ihm von den italienischen Behörden entzogen worden – aufgrund zahlreicher Verkehrsverstöße, die sich über Monate hinweg zwischen April und Oktober 2023 angesammelt hatten. Der Wagen war offiziell auf seine Lebensgefährtin zugelassen, stand aber unter polizeilicher Beschlagnahme.
In der Nacht auf Dienstag griff der Mann offenbar in einem Anfall von Frust zu drastischen Mitteln: Mit einer Benzinkanister bewaffnet, begoss er das Fahrzeug im Innenhof seines Hauses und zündete es an. Kurz darauf rief er selbst den Notruf und gestand die Brandstiftung – laut eigenen Angaben ausgelöst durch „blank liegende Nerven“ wegen der Beschlagnahme des Fahrzeugs.
Die Flammen erfassten den gesamten Wagen, der vollständig ausbrannte. Nur ein verkohltes Wrack blieb übrig. Eine Einheit der Feuerwehr von Vittorio Veneto konnte den Brand löschen, bevor umliegende Gebäude beschädigt wurden.
Der 55-Jährige erlitt leichte Verbrennungen, da er sich beim Anzünden in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs befand. Er wurde ins Krankenhaus von Conegliano gebracht. Gegen ihn wird nun ermittelt, jetzt auch wegen Brandstiftung.
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