Von: luk
Rom/Berlin – Aufgrund der extrem hohen Infektionszahlen gilt Italien ab 1. Jänner in Deutschland als Hochrisikogebiet. Das bedeutet, dass Ungeimpfte nach der Einreise in zehntägige Quarantäne müssen. Neben Italien stehen auch Kanada, Malta und San Marino auf der Liste, die das Robert Koch-Institut veröffentlicht hat.
Die neuen Einstufungen gelten ab Samstag um Mitternacht. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.
Geimpfte und Genesene können die Quarantäne ab dem Zeitpunkt beenden, an dem der Impf- oder Genesenen-Nachweis über das Einreiseprotal übermittelt wird, berichtet der Bayrische Rundfunk. Reisende, die aus Risikogebieten kommen, sind grundsätzlich verpflichtet, eine digitale Einreiseanmeldung vorzulegen.
In Italien sind die Infektionszahlen in den vergangenen Tagen rund um Weihnachten um 80 Prozent gestiegen. Das hat die Stiftung für evidenzbasierte Medizin, GIMBE, ermittelt.
Demzufolge stiegen zwischen dem 22. und 28. Dezember die Corona-Fallzahlen in allen Regionen Italiens deutlich an, mit Ausnahme Südtirols. Auch die Hospitalisierungsrate kletterte im selben Zeitraum italienweit um über 20 Prozent an. Am Mittwoch wurde mit knapp 100.000 Neuinfektion ein weiterer Höchststand erreicht.