Bozen – Am diesem Sonntag, den 26. Mai finden auch in Südtirol die EU-Wahlen statt. Acht Männer und sechs Frauen aus Südtirol, die für insgesamt acht Parteien antreten, rittern um einen Sitz im Europaparlament, berichtet stol.it. Insgesamt treten bei uns 17 Listen an.
Die SVP will mit dem derzeitigen EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und drei Unterstützerkandidaten (Otto von Dellemann, dem Ladiner Klaus Mutschlechner und Sonja Plank) ihren Sitz verteidigen, zudem scheinen die PATT-Vertreterin Claudia Segnana und die Slowenin Martina Valentincic auf der Edelweiß-Liste auf.
Forza Italia schickt in der Region nur den ehemaligen Regionalpolitiker Mario Malossini ins Rennen, Listenführer im Wahlkreis ist Ex-Premier Silvio Berlusconi.
Gut Chancen für ein Ticket nach Brüssel werden dem Lega-Kandidaten Matteo Gazzini aus Leifers eingeräumt. Er war bei den Parlamentswahlen als Kandidat für die Auslandswähler gescheitert. Mit Außenseiterchancen darf auch Renate Holzeisen rechnen, die als Getreue von Paul Köllensperger für die Liste „+Europa“ kandidiert.
Allen anderen Kandidaten werden kaum Chancen für den Sprung ins EU-Parlament zugesprochen. Norbert Lantschner und Judith Kienzl kandidieren für „Europa Verde“. Für „La sinistra“ geht die Filmemacherin Martine De Biasi ins Rennen, auf der Liste steht ebenfalls der Trentiner Matteo Segatta.
PD, M5S und Fratelli d’Italia haben keinen Südtiroler Kandidaten auf die Liste gesetzt. Trotzdem können die Kandidaten aus dem Trentino, Roberto Battiston (PD), Cristiano Zanella (M5S) und Francesca Gerosa (Fratelli d’Italia) in Südtirol gewählt werden.
Weitere Kandidaten sind Monika Franch („Popolari per l’Italia“) und die vier Rechtsaußen-Politiker Andrea Bonazza und Maurizio Puglisi Ghizzi von CasaPound (zudem die Trentinerin Giulia Pilloni) und Caterina Foti und Michele Olivotto von „Forza Nuova“.
Von: mk
