Von: mk
Bozen – Die Südtiroler Landesregierung will das Recht auf Gebrauch der Muttersprache in der öffentlichen Verwaltung stärker überwachen und durchzusetzen.
Auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die Landesregierung heute beschlossen, das Amt für Landessprachen und Bürgerrechte zu stärken. Dies machen insbesondere die Herausforderungen im Bereich der fortschreitenden Digitalisierung notwendig.
Zwei zusätzliche Vollzeitstellen werden eingerichtet, um sowohl das Beschwerdemanagement zu unterstützen als auch eine proaktive Beratung der öffentlichen Verwaltungen sicherzustellen. Eine Sensibilisierungskampagne soll zudem das Bewusstsein für Mehrsprachigkeit in Südtirol stärken.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung des Frauenbüros, das für die Umsetzung des Gleichstellungsaktionsplans verantwortlich ist. Um die geplanten 30 Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit erfolgreich umzusetzen, wird die Personalressource um eine Vollzeitstelle erweitert.
“Mit der Stärkung des Amtes für Landessprachen und Bürgerrechte sowie des Frauenbüros sichern wir die Rechte unserer Bürgerinnen und Bürger im Bereich der Zweisprachigkeit und der Gleichstellung. Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass die sprachliche und geschlechtsspezifische Gleichberechtigung in Südtirol auch in Zukunft verankert bleibt”, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher.
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