Von: ka
Rom/Bozen – „Im EU-Aufbauplan sollte der Einsatz für die Berggebiete und andere benachteiligter Gebiete verstärkt werden. Dies mit einer Absicherung der finanziellen Ressourcen und einer Reihe von Projekten, die darauf ausgerichtet sind, die Probleme und die strukturelle Benachteiligung zu beheben.“
Dies betonen die Senatoren der Autonomiegruppe Julia Unterberger, Dieter Steger, Albert Lanièce, Gianclaudio Bressa, Meinhard Durnwalder und Gianni Marilotti in einer Aussendung.
“Die Covid-19-Pandemie hat die bestehenden Probleme der Berggebiete noch einmal verschärft.“
„Gegen die Verarmung muss vorgegangen werden, indem man die Infrastrukturen und die internen Verbindungen festigt, die digitale Kluft bekämpft, die Besonderheit des Produktionsgefüges anerkennt, das Umwelt- und Naturerbe voll ausschöpft und einen Beitrag zum Kampf gegen dies hydrogeologische gefahren leistet.“
„Den kleinen Gebieten, die derzeit von Abwanderung bedroht sind, muss größte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wie beispielsweise jenen im Landesinneren von Sardinien, die zudem ernsthaft unter dem Problem der fehlenden Anbindung an das Festland leiden.“
„Auch diesbezüglich braucht das EU-Konjunkturprogramm mehr finanzielle Mittel und detailliertere Maßnahmen. Dies um sicherzustellen, dass die Verringerung der territorialen Ungleichheiten in eine Politik zur Bekämpfung der Abwanderung umgesetzt wird.“
„Berg- und Binnengebiete stellen ebenso wie kleine Dörfer ein Natur- und Kulturerbe dar; ihre Traditionen verfügen über ein wichtiges wirtschaftliches und soziales Potenzial. Sie sollten also nicht wie ein Problem behandelt werden, sondern müssen ein strategisches Element in dem Gesamtsystem sein das mit dem Recovery Plan aufgebaut werden soll.“