Moskau – Russlands erste Mondmission seit fast 50 Jahren ist im August gescheitert. Nun ist einer der beteiligten Raketenwissenschaftler tot. Der weltweit angesehene russische Raketenwissenschaftler Witaly Melnikow ist im Alter von 77 Jahren gestorben – angeblich an einer Pilzvergiftung.
Die jüngste russische Mondlandemission wurde von Kreml-Chef Wladimir Putin persönlich orchestriert und endete in einem Desaster: Die Sonde zerschellte am 19. August auf der Oberfläche des Mondes. Den Plänen zufolge hätte “Luna-25”, die erste russische Raumsonde seit 1976, am Südpol des Mondes landen sollen. Das Vorhaben galt als prestigeträchtiges Projekt im Wettbewerb mit anderen Raumfahrtnationen wie den USA, China und Indien. Die stolze Raumfahrtnation Russland wollte damit zeigen, dass sie neben dem Krieg gegen die Ukraine und den vom Westen erlassenen Sanktionen trotzdem zu wissenschaftlichen Höchstleistungen in der Lage ist – ein Versuch, der kläglich gescheitert ist. Russische Politiker hatten nach dem erfolgreichen Start der Sonde am 11. August noch betont, dass sich das Land nicht unterkriegen lasse.
Die Todesumstände des russischen Forschers sind noch unklar, doch ersten Berichten zufolge soll er nur wenige Wochen nach dem gescheiterten Mondlandeversuch verstorben sein, berichtete die Moskauer Boulevardzeitung “Moskovsky Komsomolets” am Donnerstag.
Einer “vorläufigen” Untersuchung zufolge seien nicht essbare Pilze die Ursache einer Vergiftung gewesen. Trotz intensiver medizinischer Behandlung hätten die Ärzte den Forscher nicht retten können. Er soll offiziell bereits am 11. August ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Wann genau er verstorben ist, wurde nicht erwähnt. Unabhängig überprüfen lassen sich die Berichte nicht.
In Russland kommt es immer wieder zu verdächtigen Todesfällen. Experten sehen darin eine Strategie des russischen Präsidenten Wladimir Putin, sich an Gegnern zu rächen und Kritiker zu beseitigen, um die eigene Macht zu festigen.
Noch liegen dafür keine Beweise vor. Doch in den sozialen Netzwerken verbreiten sich Spekulationen, die einen Zusammenhang zwischen der misslungenen Mondmission und dem überraschenden Ableben des Forschers unter anderem aufgrund der Zeitnähe nicht ausschließen.
Der Raketenwissenschaftler war der Leiter der Abteilung für Raketen- und Raumfahrtsysteme bei RSC Energia, einem der führenden Raumfahrtunternehmen in Moskau. Zudem war er Chefforscher einer Abteilung der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos. Mit seinen insgesamt 291 wissenschaftlichen Artikeln genoss er weltweit hohes Ansehen und arbeitete eng mit ausländischen Kollegen zusammen – darunter auch mit Experten der Nasa, wie die britische “Daily Mail” schreibt.
Von: mk
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20 Kommentare auf "Nach gescheiterter Mondmission stirbt russischer Forscher an Pilzvergiftung"
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Naja, mit 77 sollte es doch erlaubt sein zu sterben, ohne dass man gleich ein Attentat dahinter vermuten muss.
jo, schun, ober friedlich normal isch man sem in rente und man stirbt an s kronkheit dahoam oder im kronknhausbett …. ober wenn oaner mit den olter in russlond noch an prestige trächtigen auftrog putins der in de hose ging an an pilzgericht stirbt …..? semm konn man woll auf dumme gedonkn kemmen ….oder?
Ach was es im Putinland für SONDERBARE ZUFÄLLE gibt….🤔🤔🤥🤥
verfolgungswahn ist heilbar
Glaube kaum, dass das Regime in die Zukunft blicken kann: Der Mission scheiterte am 19. August, der Forscher war bereits am 11. ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Aber danke für den Artikel, der sicher viele Klicks erzeugt…
bleib de froge wegn welcher kronkheit er am 11 ins kronknhaus kemmen isch…
🤥Putin long nose🤥🤥
Solche komische Zufälle….
Aber wenn man sagt dass Jeffrey Epstein er(selbst)mordet wurde, dann ist man gleich ein Schwurbler.
Ist eben nun mal nicht in Russland passiert.
Sog kuan mensch dass der selbst oder ermordet wurde oder auf a insel mit an mortz grinser huckt… er isch lei es Klischee Argument vo jeden schwurbler.. wos di zun schwurbler mocht isch es relativieren… und des Getue als ob des in Westen a zur stootsdokrtien kearet Leit obstürzen zu lossen usw.. sel isch olls… dass hinter jeden großen Vermögen a großes Verbrechen steckt isch a weltweites Phänomen, dass a stoot wia a mafia Clan verwaltet werd isch russisch… so schaug aus mein freund
@Smith_W:
Ist man nicht, denn so wie ich das sehe sind fast alle dieser Meinung, von denen die überhaupt wissen, wer Jeffrey Epstein war.
Milliardär,sexsüchtig und im Endeffekt,glaube ich wurde er im Knast umgelegt! Viele Knastbrüder wollen solche Kunderschänder nicht!
Am giftigen Putinpilz verstorben?
Hmmm komisch, wos et ols passiert🤥
Kann ja sein, dass die Mission deswegen fehl schlug, weil der führende Wissenschaftler zu der Zeit im Krankenhaus war :o)
Wahnsinn was da abgeht mit putin und die Russen glauben dem noch🥶🥶
Ich finde es schon fast lustig, dass alles, was mit Russland zu tun hat, alles in Zweideutigkeit ausartet – obwohl mit 77 ist er sicher als Pensionist zu sehen, der eher auf Schwammerlsuche geht als in den Hallen des Raumfahrtzentrums herumzuschwirren. Er mag wohl beratend zur Seite gestanden haben.
Interessant, dass die Zusammenarbeit zwischen NASA und Russland weitergeht und im Juli 2022 beiderseitig bestätigt wurde, sollte man nicht vergessen.
Wenn man erst mal einen gewissen Ruf hat, wird man den nur schwer wieder los, vor allem, wenn man ihm wieder und wieder gerecht wird.
Besser man ist kein einger Freund/ Vertrauter von Putin, den ein Fehler könnte tödlich Enden.
Naja, die Polonium-Pilze sind mit den sibirischen Pfifferlingen leicht zu verwechseln…
Schlimmer wäre es beim sport mit 20 jahren…