Bozen – Südtirol verzeichnet eine stabile Geburtenrate dank eines bunten Straußes von regionalen und staatlichen Leistungen zur Familienunterstützung, welche im Gegensatz zum demografischen Rückgang im restlichen Italiens stehen. Zu diesem Schluss kommt am Montag die Online-Ausgabe der New York Times.
In dem Artikel wird beschrieben, dass in Südtirol im Laufe der Zeit umfangreiche familienfreundliche Leistungen entwickelt wurden. Genannt werden Vergünstigungen für Kinderbetreuung, Gesundheitswesen, Transport und Lebensmittel, die über die nationalen Leistungen hinausgehen. Experten betonen, dass diese Investitionen nicht nur Frauen ermöglichen, zu arbeiten, sondern auch die Geburtenrate stabil zu halten und das Land vor dem drohenden demografischen Abgrund zu bewahren.
Die finanzielle Unterstützung der Provinz Bozen für Familien, die weit über die kurzfristigen Babyprämien der instabilen nationalen Regierungspolitik hinausgeht, spielt eine entscheidende Rolle, heißt es weiter. Als Beispiel führt die New York Times die Familie Baldo mit sechs Kindern an. Sie profitiert von monatlichen Zuwendungen pro Kind bis zum dritten Lebensjahr, Vergünstigungen und Rabatten für Einkäufe und öffentlichen Verkehr sowie von speziellen Kinderbetreuungsprogrammen. Diese langfristige Investition in Familien, gepaart mit einer starken kulturellen Identität und der Bereitschaft zur Familiengründung, sei ein einzigartiges Merkmal der Provinz Bozen und zahle sich offenbar aus. “Die Maßnahmen stehen im Kontrast zum restlichen Italien, wo die Geburtenrate sinkt und die Familienpolitik oft kurzfristig ausgerichtet ist”, so das Blatt aus den USA.
Die kulturellen, historischen und wirtschaftlichen Besonderheiten der Region, darunter ihre Unabhängigkeit bei Steuerfragen, ihre Nähe zum österreichischen Kulturraum und ihre hohe Wirtschaftskraft, tragen demnach zur Wirksamkeit der Familienpolitik bei. Die Bereitschaft der Provinz, Pädagogen, Tageseltern usw. zu unterstützen, die ihre Häuser in Kinderbetreuungseinrichtungen umwandeln, sowie die Verfügbarkeit von öffentlichen Kindertagesstätten machen es laut der New York Times Familien leichter, Kinder zu haben und zu erziehen.
Und weiter: “Diese Kombination aus staatlicher Unterstützung und kultureller Identität könnte ein Modell für andere Regionen sein, doch die einzigartigen Umstände von Südtirol machen es schwer, sie einfach zu replizieren. Einige Experten sagen, dass die Haltung der Provinz gegenüber Familienleistungen auf dem Wunsch einer Minderheitskultur in einem historisch umstrittenen Gebiet beruht, eine starke Identität zu bewahren, indem sie Menschen dazu ermutigt, mehr Kinder zu bekommen.”
Von: luk
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50 Kommentare auf "New York Times: Südtirol ist Vorreiter bei Familienförderung"
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Mir kommt zu Lachen. Wer ist diese Musterfamilie mit 6 Kindern?
@sixtus… Ich kenne viele Familien in meiner Stadt die 4 und auch mehr Kinder haben… Junge Familien…
Auch der LH Mann hat 7 Kinder z. B.
@sixtus… LH mit mehr als 10 Mille im Monat kannst du auch 10 Kinder haben.
@ Privatmeinung
Der LH, als er noch nicht LH war, hat wesentlich mehr verdient und und ihm widerfuhr wesentlich weniger Neid.
@ork-idee
Verhütung ist möglich, infos dazu bei eurem Arzt oder Apotheker
@Privatmeinung
Der sel kriag sicher kuan Kindergeld…Brauchn lei beade Orbetn in der Familie,nor kriagsch sowieso foscht nix mehr weil zu hoachs Einkommen hosch.
Die mit ausreichend Einkommen aus Arbeit oder Beiträgen 🤔
@Privatmeinung
um mehr 😂👍
Das sind dann eher die “Musterfamilien” aus Bangladesh. Will keine Klischees bedienen aber wenn die Geburtenrate hier höher ist als anderswo, geht dies mindestens zur Hälfte auf das Konto von Zugewanderten.
@Orch-idee: die Musterfamilie heißt April und feiert jährlich jeweils am 1. dieses Monats den Namenstag!
@orchidee… Alle die hier roten 👎 gedrückt haben glauben anscheinend nicht, dass hier in Leifers viele große Familien gibt…
Wir haben in der Gemeinde Leifers sogar eine Family Card die in vielen Bereichen Vergünstigungen bietet z. B. Kindergarten, Kita oder auch ins Theater…
Die kann man beantragen wenn man eine große Familie hat.
@info… Zum Glück gibt es noch Leute die Kinder machen, um auch deine Pension zu finanzieren…
I hat zwor eher auf St. Petersburg getippt ober Leifers erklärt a schun einiges.
Sicher keine Südtiroler denn die könnten sich das nicht leisten.Sicher Facharbeiter Familien
@Orch-idee Der LH hot a genueg Geld 7 Kinder zu derholtn.
@Orch-idee Sicher alles waschechte Südtiroler 😉🤣
@Chrys Dann braucht er nur in seinen alten Job zurückkehren und tut sich selbst und uns allen einen Gefallen.
@Orch-idee: Dieses Prinzip ist schon seit langem zum scheitern verurteilt, weshalb sich alle, die noch einige Jahrzehnte Arbeit vor sich haben, ernsthaft Sorgen machen müssen. Schon lange ist absehbar, dass die Renten nicht mehr allen über neue Jahrgänge finanziert werden können.
@elvira… Ja, Südtiroler… Ich kennen keine ausländische Familien… und mein Schwager hat auch 4 Kinder und mein Bruder 3. 🤗
@paladin… Ist ja klar, wenn niemand mehr Kinder kriegt, dann wird dieses Prinzip wohl scheitern.
Chrys.. dann gehts also um Macht und vermutlich mehr…
@ Stadtler – wer sind wir alle? Wenn ich das Wahlergebnis der letzten Wahlen mir anschaue dann hat der LH fast 60.000 Vorzugsstimmen erhalten und alle anderen Spitzenkandidaten nicht viel mehr. Ich schließe daraus, wenn er zu seinem alten Job zurückkechren würde, würde er folglich relativ wenigen einen Gefallen tun. Nur wie vielen ein anderer Sptzenkandidat als LH allen gefallen würde lasse ich dahin gestellt.
Aprilscherz?
🙂 leicht möglich denn ich kann mir fast nicht vorstellen dass die NYT an der Kinderförderung der Südtiroler interessiert ist.
@chris… Nein, ich habe es auf der NYT gelesen… Es steht alles genau so wie hier in den Artikel…
@Chrys
Südtirol hat mit 1,62 Kindern je Frau die höchste Geburtenrate in Italien. Das geht aus den jüngsten Daten des Statistikamtes ISTAT hervor. Hinter Südtirol folgen die Provinzen Görz (1,45), Crotone (1,44), Ragusa (1,43) und Palermo (1,42).
Auf olle Fälle stimmen die geburtsraten!
@Chrys wer woaß schun wie der artikel zustonde kemmen isch?
wer woaß schun wie mir im vergleich zum rest von ilalien und zu amerika do stien?
vieleicht hobn de wirklich wieniger unterstützung wie mir und sechn lei des, wissn ober nit wie teuer do der lebensunterholt kostet?
warum solln de nit a irgendwo onders hin”pofn”, so wie do viele ständig irgendwo onders hin”pofn”, weil se sem eppas zu wittern moanen wos “ach sooooooo viiiiieeeel besser” sein soll wie ba ins?
@Chrys
https://www.nytimes.com/2024/04/01/world/europe/italy-babies-family-benefits.html
@Staenkerer man kann sich alles schlecht reden, wenn man es nur angestrengt genug versucht, denn nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.
@Stryker
Das Südtirol in Italien die höchste Geburtenrate pro Frau aufweist, ist unbestritten. Warum aber die New York Times ausgerechnet Südtirol als Paradebeispiel hernimmt, erschließt sich mir nicht, haben doch andere Länder Europas höhere Geburtenraten. Also kann eine gute soziale Unterstützung und Infrastruktur alleine nicht zwangsläufig zu mehr Geburten führen.
@@ Hier werden Familien vor allem nicht durch Bares unterstützt, sondern durch Leistungen, die man anderswo eher selten findet (wie Gratis Busfahren für alle Kinder und Jugendlichen), vielleicht deswegen. Oder aber wir sind einfach nur mal in ihren Fokus gerückt, nachdem Südtirol durch Musk, Sinner und ähnliches bei den Amerikanern Beachtung fand. Es gab im letzten Jahr deutlich mehr Touristen aus den USA als früher.
1 April
Wer hat den hier Auskunft gegeben, die Landesrätin die die Familie über hat. Da sollten sie mal ins Nachbarland Österreich gehen… Vergünstigungen bei Lebensmittel???
Bei kommt eine 2 Köpfige Familie kaum aus, geschweige denn eine 6 Köpfige… da sieht man mal wieder welche Meinung die Medien verbreiten.
1. April zugunsten Werbung in eigener Sache.. 😂
Südtirol ist NICHT Italien, was mal wieder zu beweisen war.
Italien wird im Jahre 2100 nur noch 30 Millionen Einwohner haben.
jo und? de welt isch eh überbevölkert?
April, April 😂😂😂
Traurig aber war dass das ein Aprilscherz ist
https://www.nytimes.com/2024/04/01/world/europe/italy-babies-family-benefits.html
Anbei der Artikel in der New York times
Südtirol ist meistens Vorreiter… im Vergleich zum restlichen Italien!
Wenn aber der Vergleich mit anderen europäischen Ländern herangezogen wird, schaut es meistens sehr düster aus!!!
Der Aprilscherz isch guat, souzusogn kanntn mir in die Amis zogn wias Kindermochn geat.
Ich möchte den NYT-Artikel in der Originalfassung lesen. Gibt es einen Link dazu?
@Gredner: auch wenn das Ganze sich als Aprilscherz anmutet, den Artikel als solchen gibt es. Dazu gehst Du am besten auf die Homepage der NYT und gibst bei der Lupe oben rechts Folgendes ein: What Happened When This Italian Province Invested in Babies
Damit kommst du zum Artikel….
Google hilft
Allerdings gibt es große Mankos in gewissen Tälern und Bergdörfern was die lokale Wirtschaft angeht. Wenn man am Morgen ins Auto steigt und irgendwo hinfährt wird’s schon klappen. Vor Ort gibt es aber oft nur die öffentlichen Angestellten und die Rentner. Ein reiches Dorf, aber nur mit dem Geld was von Außen hineingepumpt wird. Auch typisch für Südtirol. Viel ist auch KULISSE.
https://www.nytimes.com/2024/04/01/world/europe/italy-babies-family-benefits.html?smid=url-share
April, April
April April April
Viel Geld, viel Zeit, viele Bambini….
Leider ist die Familien Förderung nur für Einwanderer gedacht diese bekommen sehr viel Kindergeld, Wohnungen, Einkaufs Gutscheine, und bei jeder Geburt eines Kindes bekommen diese Kinderwagen und andere Baby Zubehörs, Südtiroler Familien bekommen hingegen nur die Krümmel denn deren Einkommen ist zu hoch um etwas zu bekommen, hingegen die meisten Einwanderer die nicht arbeiten bekommen alles in den A.sch geschoben. Die Südtiroler Familien dürfen dafür immer mehr Steuern , Gas, Müll usw bezahlen um das alles zu finanzieren. Die Politiker scheinen dann wie die Retter der Familien aus. Leider nur ein Schein.