Von: mk
Brixen – Zur Errichtung eines Sport- und Freizeitparks mit neuer Eishalle, Tennishalle und weiteren Sporteinrichtungen in Milland hatte die Gemeinde Brixen einen Wettbewerb ausgeschrieben. Für den Wettbewerb wurden schlussendlich 18 Beiträge eingereicht. Aus diesen hat das Preisgericht nach zwei Tagen intensiver Begutachtung der Pläne, mehrseitiger Berichte und anschaulicher Modelle am 25. März die MoDus Architects mit Arch. Matteo Scagnol, 3M Engineering, Ingenieurbüro Michele Carlini, Studio Von Lutz und Proap Italia zu den Siegern der Ausschreibung erklärt. Der zweite Platz ging an die Gruppe WT Hell/Sette/Kauer Seehauser/Tröbinger/Beikircher und der dritte Preis an Valdemarin.Bergmeisterwolf.
Die Kommission, bestehend aus Prof. Klaus K. Loenhart, Prof Andrea Boschetti, Bürgermeister Peter Brunner, Sportstadtrat Andreas Jungmann und technischem Leiter Alexander Gruber, hat unter verschiedenen Blickpunkten und Bewertungskriterien die eingereichten Gestaltungsvorschläge durchleuchtet und verglichen. An den 18 Entwürfen konnte man erkennen, dass die Architekten unterschiedliche Ansätze aufzeigen. Dadurch bestätigt sich einmal mehr die Wichtigkeit eines Planungswettbewerbes für Projekte dieser Größenordnung.
Bürgermeister Peter Brunner erklärt: „Die Vorgaben wie die gute Einbindung in das Gelände, eine flexible Umsetzung und eine hochwertige architektonische Lösung wurden im ausgewählten Beitrag am überzeugtesten umgesetzt.“ Insgesamt zeigten sich der Bürgermeister und der zuständige Stadtrat Andreas Jungmann mit dem Resultat unter mehreren Aspekten zufrieden. Der neue Vorschlag für den Sport- und Freizeitpark bietet den Bürgerinnen und Bürgern, vor allem der Jugend, Zugänglichkeit zur gesamten Zone, sei es für sportliche Tätigkeiten, sei es für eine ungezwungene Freizeitnutzung. Die neue Zone soll mehr sein als ein Konglomerat aus einzelnen Strukturen und Sportstätten, nämlich ein Park für die Allgemeinheit. Dazu gehört auch die Berücksichtigung ökologischer Aspekte, z.B. durch die Einplanung von Photovoltaik, natürlichen Materialien und großen Grünflächen, sowie die Einbindung der Mobilität zur optimalen Erreichbarkeit der Zone, z.B. durch den Citybus. Weiters ist eine Verbindung zur Sportzone Süd geplant sowie eine Anbindung zum Fluss, sodass die beiden Sportzonen zusammenwachsen können.