Landesregierung bereit zu harten Maßnahmen

Südafrikanische Variante: Erster Verdachtsfall in Südtirol

Montag, 15. Februar 2021 | 18:56 Uhr

Bozen – Die südafrikanische Mutation des Coronavirus scheint in Südtirol angekommen zu sein. Wie Gesundheitslandesrat Thomas Widmann im Rahmen der heutigen Sondersitzung im Landtag erklärte, gibt es einen ersten Verdachtsfall.

Bestätigung liegt offiziell noch keine vor. Diese werde allerdings so zeitnah wie möglich mitgeteilt, versicherte Widmann laut Alto Adige online.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher nahm zum Verdachtsfall Stellung. Er habe sich sofort mit Vertretern anderer Regionen in Verbindung gesetzt. Insgesamt gebe es in Italien elf Regionen, in denen weitere Mutationen neben der britischen aufgetaucht sind.

Es bestehe ein Informationsaustausch zu nötigen Maßnahmen, die – etwa auf Gemeindeebene – ergriffen werden müssen. Zudem sei man im Gespräch mit der Regierung in Rom sowie mit dem deutschen und dem österreichischen Außenministerium.

Sollte sich der Verdacht erhärten, sei die Zusammenarbeit aller nötig, um die nötigen und wie sehr auch strengen Maßnahmen zu ergreifen. Die Maßnahmen würden der Notwendigkeit angepasst, erklärte Kompatscher.

Von: mk

Bezirk: Bozen