Von: APA/Reuters
Österreichs Golf-Star Sepp Straka feiert als Weltranglisten-18. Weihnachten, womit er seine und die bisher beste Platzierung eines Österreichers im Ranking von Anfang des Monats noch um zwei Positionen unterbietet. Der Wiener hat 52 Events in der Wertung, keiner der vor ihm gelisteten Spieler hat mehr. Bei Scottie Scheffler sind es deren 44, der US-Amerikaner ist die unumstrittene Nummer eins nach der Saison 2022/23. Bei insgesamt 17 Turnieren kam er da in den Top Ten.
Damit punktete Scheffler über die Konstanz mehr als etwa Jon Rahm über Siege, der Spanier brachte es in der Saison als Einziger auf vier Titel. Drei schaffte bloß der Norweger Viktor Hovland, Scheffler und sieben weitere schlugen je zweimal zu. Straka war einer von 32 Profis mit einem Turniersieg, und zwar jenem im Juli in Silvis/Illinois. Der 30-Jährige fügte dem u.a. mit zwei zweiten Plätzen – darunter bei den British Open – vier weitere Top-Ten-Abschlüsse hinzu. Bei Annäherungsschlägen an das Loch von mehr als 300 m ist Straka die Nummer zwei der Tour.
Strakas Verdienst an Preisgeld beträgt in der abgelaufenen Saison 5,287.584 Dollar (4,80 Mio. Euro), was ihn in der PGA-Wertung auf Rang 34 bringt. Scheffler führt auch hier, und zwar mit 21,014.342 Dollar (19,06 Mio. Euro) überlegen. Darin inkludiert sind 4,5 Mio. Dollar (4,08 Mio. Euro) für den Gewinn der Players Championship. 139 PGA-Tour-Spieler kamen auf mehr als 1 Mio. Dollar (907.194,05 Euro), weitere 49 auf der LIV-Tour. Da sind alle mit zumindest da sechs gespielten Events dabei. Der Burgenländer Bernd Wiesberger hat alle 13 LIV-Events 2023 gespielt.
Talor Gooch ebenfalls, aber weit erfolgreich als der maximal auf Platz elf gekommene Österreicher. Der US-Amerikaner feierte u.a. drei Siege und strich gesamt 35,3 Mio. Dollar (32,02 Mio. Euro) ein, dazu zählen auch 18 Mio. Dollar (16,33 Mio. Euro) für den Nummer-1-Status der Tour. Scheffler wiederum war auf PGA-Ebene in etlichen Statistiken unumstritten. So benötigte er für seine Runden im Schnitt 68,63 Schläge. Nur US-Superstar Tiger Woods war bisher besser, und zwar gleich sechsmal (1999, 2000, 2002, 2003, 2007, 2009).