30 Teams kämpfen an diesem Samstag in der Quali um 20 Restplätze

Von: luk

Völs am Schlern – Das Teilnehmerfeld beim Oswald von Wolkenstein-Ritt ist den Veranstaltungsregeln entsprechend auf 36 Teams limitiert. 16 Vierermannschaften haben das Start-Ticket bereits in der Tasche, weil es in ihrer Gemeinde nur ein teilnehmendes Team gibt oder sie als Vorjahressieger teilnahmeberechtigt sind. Um die restlichen 20 Plätze kämpfen an diesem Samstag, 31. Mai nicht weniger als 30 Qualifikanten, und zwar auf Schloss Prösels in Völs am Schlern.

Der 42. Oswald von Wolkenstein-Ritt steht bei den Teilnehmenden hoch im Kurs. Nicht weniger als 46 Teams, bestehend aus vier Pferden und ebenso vielen Reitern, wollen heuer am Sonntag, 15. Juni in den Kampf um die begehrte Standarte eingreifen. 16 von ihnen haben einen Startplatz bereits sicher. Für den Rest des Teilnehmerfeldes heißt es: „Ab in die Qualifikation!“ Mussten die Qualifikanten im vergangenen Jahr ins „Labyrinth“ am „Matzbödele“ in Seis am Schlern, so geht es heuer beim Tor-Ritt auf Schloss-Prösels in Völs am Schlern um den erhofften Startplatz bei Südtirols größtem Reitspektakel.

Die Qualifikanten haben am Samstagmorgen ab 7.30 Uhr zehn Minuten Zeit, um den Tor-Ritt auf Schloss Prösels zu trainieren. Die Vorausscheidung selbst beginnt hingegen um 14.30 Uhr. Das Teilnehmerfeld der Qualifikation setzt sich zusammen aus 14 Mannschaften aus der Gemeinde Kastelruth, sieben aus Sarnthein, vier aus Völs, jeweils zwei aus Lajen und Ritten, sowie einem Team aus Mölten. Für die zehn langsamsten Teams ist das Abenteuer Oswald von Wolkenstein-Ritt bereits am Samstag und somit in der Qualifikation zu Ende.

Pferdesport, kulinarische Leckerbissen und viel musikalische Unterhaltung

Sportlich ist am Samstag auf Schloss Prösels in Völs am Schlern garantiert einiges los. Die vielen Zuschauer und Schaulustigen dürfen sich jedoch auch auf kulinarische Leckerbissen und musikalische Unterhaltung freuen. „Wir wollen bereits in der Quali für einen ansprechenden Rahmen sorgen. Schließlich ist sie ein erster Vorgeschmack auf das, was zwei Wochen später beim richtigen Oswald von Wolkenstein-Ritt folgen wird“, sagt Klaus Marmsoler, Präsident des engagierten und eingespielten Organisationskomitees.

Denn der Oswald von Wolkenstein-Ritt, weit über die Südtiroler Landesgrenzen hinaus bekannt, ist ein Höhepunkt im Jahresprogramm der Dolomitenregion Seiser Alm. Die Veranstalter fiebern der 42. Ausgabe am Sonntag, 15. Juni genauso entgegen, wie die Tausenden Zuschauer und Schaulustigen, vorwiegend aus dem gesamten DACH-Raum, sowie den norditalienischen Provinzen.

Die Vorbereitungen sind längst angelaufen und biegen auf die Zielgerade ein. Am Freitag, 13. Juni und Samstag, 14. Juni stehen zwei Festtage in Völs am Schlern auf dem Programm, die das große Turnier einläuten. Am Samstag etwa präsentieren sich die teilnehmenden Reiterinnen und Reiter im Rahmen eines festlichen Umzugs ab 14.30 Uhr in ihrer lokalen Tracht dem Publikum, es gibt zudem viele tolle Spiele für Kinder und die passende musikalische Umrahmung. Am Sonntag, 15. Juni steht um 7.00 Uhr der offizielle Start an, um 9.30 Uhr geht es mit dem Ringstechen am Kofel in Kastelruth los, um 11.00 Uhr wird das Labyrinth am Mätzbödele in Seis am Schlern gespielt, um 12.40 Uhr der Hindernisgalopp am Völser Weiher und um 14.20 Uhr der abschließende Tor-Ritt beim Schloss Prösels, welcher auch heuer wieder Heinz „Bummi“ Tschugguel gewidmet ist.

Titelverteidiger beim Oswald von Wolkenstein-Ritt 2025 ist das Team Kastelruth Dorf, das sich im vergangenen Jahr zum dritten Mal durchsetzen konnte und weshalb die Standarte in den Besitz der erfolgreichen Mannschaft überging.