Von: bba
Bozen – Dass Menschen einander richtig verstehen, ist in vielen Bereichen sogar lebensnotwendig. Wie die Sprachwissenschaft zu einer guten Kommunikation beitragen kann, ist Thema einer Gesprächsrunde. Dort, wo Kommunikation wesentlich ist, möchten wir, dass sie gut funktioniert. Ein misslungenes Gespräch – etwa zwischen einem Arzt und einem Patienten – kann fatale Wirkung haben. Aber kann man gute Kommunikation überhaupt lernen? Und was kann die Sprachwissenschaft dazu beitragen?
Einer, der sich diese Fragen im Rahmen seiner Forschungen gestellt hat, war der aus Bozen stammende und 2017 verstorbene Sprachwissenschaftler Florian Menz, der an der Universität Wien lehrte. In Erinnerung an ihn diskutieren zwei seiner Institutskollegen und eine seiner ehemaligen Studentinnen über die Frage, ob und wie die Sprachwissenschaft zur Verbesserung von Kommunikation beitragen kann: Die Sprachwissenschaftler Rudolf de Cillia und Martin Reisigl sowie die Kommunikationstrainerin Luzia Napetschnig haben auch in der Gedenkschrift für Florian Menz mit dem Titel „Institutionelle und organisationale Kommunikation“ (Vienna University Press) Beiträge
publiziert.
Die Diskussionsrunde „Kann man gute Kommunikation lernen?“ richtet sich an alle, die sich für gelungene Kommunikation interessieren. Sie findet auf Einladung der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut und der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann am Montag, 27. September um 18.00 Uhr im Bozner Waltherhaus, Schlernstraße 1 statt. Anmeldung und Green-Pass erforderlich: sprache@kulturinstitut.org, Tel. 0471-313820. Die Veranstaltung wird auch live auf der YouTube-Seite des Südtiroler Kulturinstituts übertragen.