Meran – Im Gedenken an die Opfer der Höhlenmassengräber, der julisch-dalmatischen Flucht und der Ereignisse entlang der Ostgrenze im 20. Jahrhundert lädt die Stadtgemeinde Meran am Donnerstagabend zu einem kostenlosen Vortrag im Bürgersaal.
Der Tag der Erinnerung (10. Februar) wurde vom italienischen Parlament im Gedenken an die Opfer der Höhlenmassengräber, der julisch-dalmatischen Flucht und der Ereignisse entlang der Ostgrenze im 20. Jahrhundert eingeführt. Zu diesem Anlass organisiert die Stadtgemeinde Meran – in Zusammenarbeit mit der Akademie Meran und Euphur, der Euregio-Plattform “Menschenwürde und Menschenrechte” – einen Vortrag von Professor Andrea Di Michele mit dem Titel “Die Ostgrenze in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts”. Di Michele ist assoziierter Professor für Zeitgeschichte an der Freien Universität Bozen. Seine Forschungstätigkeit konzentriert sich auf die ländliche Ideologie während des Faschismus und auf die Italianisierungspolitik in Südtirol zwischen dem liberalen Italien und dem Faschismus.
Die Veranstaltung findet um 20.30 Uhr im Bürgersaal in der Otto-Huber-Straße 8 statt. Moderiert wird der Abend von Katia De Gennaro.
Für den Zutritt zum Saal gilt die 2G-Regel. Zudem müssen die Teilnehmer*innen einen Mund- und Nasenschutz FFP2 tragen.
Von: mk
