Von: apa
Toni Polster ist auf dem Weg der Besserung. “Er ist über dem Berg und es geht ihm den Umständen entsprechend gut”, sagte sein Anwalt Manfred Ainedter am Freitag zu mehreren Medien. Laut einer Mitteilung seines Managements befindet sich der ehemalige Torjäger nach seiner Notoperation wegen eines Magendurchbruchs noch auf der Intensivstation zur Beobachtung. Polsters Zustand sei “den Umständen entsprechend gut bis sehr gut”, hieß es.
Der Gesundheitszustand des Rekord-Torjägers der Nationalmannschaft hatte sich am Donnerstag plötzlich verschlechtert. Der Ex-Stürmer hatte eigentlich an einer Pressekonferenz bezüglich seiner Klage gegen den ÖFB teilnehmen wollen, als er einen medizinischen Notfall erlitt. “Statt zur PK ist er ins Krankenhaus gefahren”, erzählte Ainedter auf APA-Anfrage. In einem Wiener Spital wurde der 59-Jährige notoperiert.
Polster erhielt via soziale Medien danach viel Anteilnahme. Sein Ex-Club Austria Wien wünschte via Instagram eine “schnelle und vor allem vollständige Genesung, Toni! Die Austria-Familie denkt an dich. Jetzt mehr denn je.” Auch der Stadtrivale aus Hütteldorf dachte an den einstigen Italien-, Spanien- und Deutschland-Legionär. “Gute Besserung und rasche Genesung wünschen auch wir dem legendären Toni”, twitterte der SK Rapid. Polster musste sich zuletzt im November einem Eingriff unterziehen, damals war er an der Hüfte operiert worden.
Der Ex-Stürmer ist mit 44 Länderspiel-Toren Rekord-Torschütze der Nationalmannschaft. Seine 95 Länderspiele wurden bisher nur von Marko Arnautovic, David Alaba, Andreas Herzog und Aleksandar Dragovic übertroffen. Vom ÖFB klagt er die nachträgliche Anerkennung von drei weiteren Länderspielen bzw. Toren ein, die bisher als inoffiziell gelten. Als Trainer betreut Polster seit 2011 unterbrochen von einem kurzen Engagement bei der Admira die in der Regionalliga Ost spielende Wiener Viktoria.