Geheime Juwelen am Gardasee, die nicht jeder kennt

Von: red

Wenn ihr beim Stichwort „Gardasee“ sofort an überfüllte Promenaden, Sirmione-Selfies und volle Strandbäder denkt, dann wird es Zeit für ein Gardasee-Erlebnis der anderen Art. Abseits der bekannten Touristenpfade verbergen sich echte Perlen – Orte, die Ruhe, Authentizität und unverfälschte Natur bieten. Wir zeigen euch sieben alternative Ziele rund um den Gardasee, die euch verzaubern werden – ohne Gedränge, aber mit jeder Menge Charme.

San Felice del Benaco: Oliven, Ruhe und Seeblick

Am Westufer gelegen und oft übersehen, bietet San Felice del Benaco alles, was man sich von einem entspannten Urlaub wünscht. Kleine, intime Strände treffen hier auf alte Olivenhaine und romantische Gassen. Wer es kulinarisch mag, sollte sich durch die lokalen Öle und Weine probieren – oft direkt vom Erzeuger. Trotz der ruhigen Lage ist man mit der Fähre schnell in größeren Orten wie Garda oder Salo.

Torri del Benaco: Für Verliebte und Genießer

Torri del Benaco überzeugt mit venezianischem Flair, einer kleinen Burganlage und einer der schönsten Uferpromenaden am gesamten Gardasee. Das Tempo hier ist langsamer, der Charme dafür umso größer. Ideal für Paare oder alle, die eine stille Auszeit suchen – bei einem Espresso mit Blick auf den Sonnenuntergang.

Castelletto di Brenzone: Der See zum Durchatmen

Wer aktive Erholung sucht, ist in Castelletto di Brenzone goldrichtig. Der Ort liegt ruhig am Ostufer und bietet beste Bedingungen für Stand-up-Paddling, Windsurfen oder einfach nur ein Bad im kristallklaren Wasser. Der direkte Zugang zum Monte Baldo macht Castelletto zum perfekten Startpunkt für Wanderungen mit Panorama.

Pieve di Tremosine: Atemberaubend – im wahrsten Sinne

Ein kleines Dorf hoch über dem Gardasee, erreichbar über die spektakuläre „Strada della Forra“. Oben angekommen, wartet die legendäre „Terrazza del Brivido“ – eine Aussicht, die euch den Atem raubt. Pieve ist wie gemacht für Outdoor-Fans: Wandern, Biken, Natur pur. Und das alles mit weitem Blick über den See.

Moniga del Garda: Rosé, Ruhe und regionale Küche

Dieser charmante Ort am südwestlichen Ufer ist besonders bei Weinkennern beliebt – denn hier entsteht der berühmte Chiaretto-Rosé. Abseits des Massentourismus findet ihr hier kleine Weingüter, einladende Lokale und einen ruhigen Strand. Ideal für alle, die Genuss ohne Gedränge suchen.

Canale di Tenno: Mittelalter trifft Bergidylle

Nur wenige Kilometer vom Nordufer entfernt liegt Canale di Tenno – ein Bilderbuchdorf wie aus der Zeit gefallen. Kopfsteinpflaster, steinerne Bögen, verwinkelte Gassen: Hier trifft Kultur auf Geschichte. In Kombination mit dem türkisblauen Tennosee ergibt sich ein Ausflug, der unvergesslich bleibt – besonders für Fotoliebhaber und Ruhesuchende.

Malcesine (die stille Seite): Aufwärts zum Abenteuer

Zugegeben: Malcesine selbst ist kein Geheimtipp mehr. Doch wer den Ort verlässt und sich zu Fuß in Richtung Monte Baldo aufmacht, entdeckt eine ganz andere Welt. Abseits der Seilbahnroute warten stille Pfade, blühende Almwiesen und versteckte Aussichtspunkte. Der Lohn: Weitblicke über den gesamten See – und absolute Ruhe.

Gardasee neu gedacht

Diese sieben Orte zeigen: Der Gardasee hat mehr zu bieten als volle Hotspots und Touristenströme. Wer sich traut, die ausgetretenen Pfade zu verlassen, entdeckt eine Region voller Charakter, Stille und echter Erlebnisse. Für alle, die das Besondere suchen – und dabei trotzdem nicht auf Komfort verzichten wollen.