Von: luk
Bozen – Die lokalen Gewerkschaftsorganisationen und SASA haben am 18. Jänner ein Abkommen unterzeichnet: Es bringt wesentliche Verbesserungen für die Bediensteten der Inhouse-Gesellschaft SASA.
In den vergangenen Monaten gab es intensive Verhandlungen zwischen den Gewerkschaftsvertretern und der In-House-Gesellschaft des Landes und der Gemeinden Bozen, Meran und Leifers, SASA. Am Mittwoch, 18. Jänner hat man sich auf ein Abkommen geeinigt, das auf vier Ebenen maßgebliche Verbesserungen für das Personal vorsieht. Verhandelt und unterzeichnet wurde das Abkommen von den Vertretern der Gewerkschaften ASGB/FIT/CISL/SGB, UILT/UIL/SGK, und OrS.A, sowie dem Betriebsrat, unter Einbindung der Basisgewerkschaft USB. Alle Beteiligten zeigten sich erfreut über das Ergebnis.
“Der öffentliche Nahverkehr ist wesentlich für die nachhaltige Entwicklung Südtirols”, kommentiert Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, “daher freut es mich ganz besonders, dass es uns mit diesem Abkommen gelingt, auch die Entlohnung in diesem Sektor zu verbessern.”
Verbesserungen auf vier Ebenen
Als Nahverkehrsbetrieb ist SASA an die nationalen Kollektivverträge gebunden. Mit dem Abkommen ist es gelungen, eine strukturelle Gehaltserhöhung für alle Bediensteten zu erreichen. Das Abkommen sieht vor: eine Anpassung der Zweisprachigkeitszulage an die Beträge des Landes Südtirol, ein jährliches Welfare in Höhe von 250 Euro, ein Essensgutschein zum Wert von sieben Euro je Arbeitstag sowie die Erhöhung des Beitrags des Arbeitgebers in den Zusatzrentenfonds um einen Prozentpunkt, von zwei auf drei Prozent.
Insbesondere beim Thema Zweisprachigkeitszulage, ist die Initiative vom ASGB ausgegangen, die Auszahlung nicht an die Einstufung sondern an den Besitz des Nachweises zu binden.
“Die Maßnahmen setzen dort an, wo wir gegenüber den nationalen Bestimmungen Spielraum haben”, erklärt SASA-Präsidentin Astrid Kofler, “dank des Abkommens wird jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter am Ende des Monats mehr bekommen.” Die Landessekretärin von FIT im SGBCISL Maria Rosaria Severino sagt zum Abkommen: “Es freut mich ganz besonders, dass es gelungen ist, den Essensgutschein, der bereits seit August 2022 provisorisch auf sieben Euro erhöht wurde, nun zu bestätigen. Wir werden auch in den nächsten Wochen und Monaten die Verhandlung hinsichtlich der variablen Zulagen fortsetzen. Aber mit den vorliegenden Abkommen ist ein wichtiger Schritt gelungen.”