„Nun kann der Spatenstich erfolgen“

Betriebserweiterung der Firma Leitner: Die Reaktionen

Freitag, 10. Februar 2017 | 11:24 Uhr

Bozen/Sterzing – Diese Woche  hat Landeshauptmann Kompatscher gemeinsam mit dem Vorstandvorsitzenden der Leitner AG, Anton Seeber eine Vereinbarung unterschrieben, mit welcher die notwendigen Betriebserweiterungen der Firma Leitner Prinoth in Sterzing verwirklicht werden können. „Das Land hat dadurch eine positive Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Wipptals ermöglicht. Die Stadt Sterzing wird sowohl für den Vorzeigebetrieb Leitner Prinoth als auch für ArbeitnehmerInnen attraktiver “, freut sich der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Josef Tschöll.

Für die geplanten Neuinvestitionen der Firmengruppe Leitner werden dringend zusätzliche Betriebsflächen benötigt. Die Firma Leitner ist eines der wichtigsten Unternehmen mit der höchsten Wertschöpfung im Bezirk. Bereits jetzt ist der Leitbetrieb der Unternehmensgruppe Leitner Prinoth einer der wichtigsten Arbeitgeber im Bezirk. Durch die geplanten Erweiterungen soll die Mitarbeiterzahl von derzeit 950 auf rund 1050 Peronen  erhöht werden.

Durch die Vereinbarung mit dem Land werde die Übertragung der Projektierung und Realisierung der Erschließungsarbeiten im Gewerbegebiet von Landesinteresse  durch Leitner Prinoth, sowie die Übereignung von Gewerbegrundstücken an die Firma Leitner AG geregelt, erklärte Landeshauptmann Kompatscher.

„Wir freuen uns, dass die Unternehmensgruppe Leitner, die ja weltweit tätig ist,  durch ihre Neuinvestitionen in Sterzing einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung im Land beitragen wird“, betont Tschöll. Landeshauptmann Kompatscher habe mit der Vereinbarung die rechtlichen Rahmenbedingungen so gestaltet, dass eine zukunftsorientierte Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Sterzing möglich sei. Genau das sei die Aufgabe der Politik, lobt Tschöll. Im Gegenteil dazu stehe die Vorgehensweise des Sterzinger Bürgermeisters Fritz Karl Messner und seiner Stadtregierung, welche in Sterzing bisher keinerlei wirtschaftliche Impulse gesetzt haben und auch in Bezug auf die Errichtung der Betriebsparkplätze der Firma Leitner Prinoth nicht gewillt und nicht fähig waren, eine sinnvolle Lösung zu finden, so Tschöll.

ASGB-Metall: Nun kann der Spatenstich erfolgen

Klaus Schier, Fachsekretär der Metallgewerkschaft im Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), begrüßt die unbürokratische Lösung zur Betriebserweiterung der Firma Leitner in Sterzing. Besonders erfreulich sei das Bekenntnis zum Standort Südtirol mit der Sicherung von hunderten Arbeitsplätzen und der geplante Ausbau derer.

„Für den Wirtschaftsstandort Wipptal ist das Unternehmen Leitner/Prinoth eine nicht mehr wegzudenkende Säule. Dass dieser nun durch ein Millioneninvestment eine zusätzliche Aufwertung erfährt ist eine sehr erfreuliche Nachricht. Die unbürokratische Vereinbarung mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, der zugesagt hat, alle verwaltungstechnischen Hürden zu beseitigen wird von uns natürlich unterstützt. Die Absicherung des hohen technologischen Niveaus des Wirtschaftsstandortes und der Arbeitsplätze, die sogar ausgebaut werden, garantiert ökonomische Stabilität im Wipptal. Der Trend im Metallsektor in Südtirol zu investieren setzt sich mit der Entscheidung der Firma Leitner weiter fort und bezeugt dass erfolgreiches globales Handeln auch von Südtirol aus möglich ist“, erklärt Schier in einer Presseaussendung.

Von: mk

Bezirk: Bozen, Wipptal