Von: luk
Tscherms – Die Familienreferenten/innen der Bezirksgemeinschaft setzen sich mit dem Thema der Kindertagesstätten (Kleinkindbetreuung) auseinander. Es gibt noch viele Unklarheiten.
Christa Ladurner, Vizebürgermeisterin und Familienreferentin von Tscherms und die Geschäftsführerin der Tagesmütter Judith Vonmetz referierten am letzten Freitag in der Kindertagesstätte in Tscherms. Treff.Familie hat dazu die Familienreferenten/innen der Bezirksgemeinschaft eingeladen. Das zahlreiche Erscheinen hat gezeigt, wie wichtig das Thema in den einzelnen Gemeinden ist und auch, dass es noch viel Unklarheit darüber gibt.
Ein zentrales Anliegen der Referenten/innen war, neben der konkreten Organisation beim Aufbau der Dienste, auch die angemessene Bezahlung des Personals der Kitas und der Tagesmütter sowie die Einhaltung von Qualitätskriterien bei der Führung der Dienste. „Eltern müssen Vertrauen haben in die Arbeit der Betreuerinnen. Dazu müssen diese feinfühlige Personen sein, die mit den Kindern eine gute Bindung aufbauen. Um gutes Personal anzustellen und ein gutes Angebot zu gewährleisten, müssen die Genossenschaften angemessene Arbeitsbedingungen bieten können. Der Dienst an den Kleinsten muss hohen Qualitätskriterien entsprechen und es sollen die besten Genossenschaften angestellt werden, nicht die billigsten, die Ausschreibungen auf Stundenbasis führen aber immer wieder genau zum Gegenteil “, so Christa Ladurner. Die Situation, wie sie im Moment ist, sieht vor, dass die Vergabe der Kindertagesstätten dem freien Markt unterworfen ist und wenn dann ein Preisdumping betrieben wird, ist das unzumutbar.
„Wenn die Kindergärten auf die gleiche Art geführt würden und immer neu ausgeschrieben werden müssten, gäbe es sicherlich einen starken Protest seitens der Eltern. Je kleiner die Kinder sind, desto besser muss die Betreuung sein, denn da ist der Einfluss auf die Entwicklung der Kinder am größten“, so Ladurner.
Über die Errichtung und die Führung einer Tagesstätte gibt es noch einige Unklarheiten seitens der Gemeinden.