Von: luk
Bozen – Der Verwaltungsrat hat heute die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2023 der Volksbank mit einem Nettogewinn von über 53 Millionen Euro genehmigt.
Das materielle Nettovermögen steigt weiter an und erreicht 864 Millionen Euro, das entspricht einem Buchwert von 18,1 Euro pro Aktie. Der Präsident Lukas Ladurner: „Zufriedenstellende Ergebnisse, die den vor drei Jahren eingeschlagenen Weg bestätigen.“
Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2023 zeigen eine solide und konstante Entwicklung in allen wichtigen Geschäftsbereichen, von den Basisdienstleistungen für Familien und Unternehmen bis hin zu den Finanzierungen, von der Vermögensveranlagung bis hin zur Risikoabsicherung. Alle wirtschaftlichen und finanziellen Ziele des Strategieplans „Sustainable 2023“, der 2021 gestartet ist und nun seinem Ende zugeht, wurden übertroffen. Der Verwaltungsrat und das Management arbeiten bereits an der Entwicklung des neuen Strategieplans 2023-2026.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
– Eine positive Entwicklung der verwalteten Kundenmittel, mit einem leichten Wachstum der direkten Einlagen und der Ausleihungen und einer hervorragenden Entwicklung der indirekten Einlagen (sowohl bei verwalteten als auch bei vermittelten Anlagen) mit einem Plus von 7,1 Prozent.
– Ein Zuwachs der Erträge des Kerngeschäfts der Bank auf über 190 Millionen Euro, dank einer Steigerung des Zinsergebnisses und eines stabilen Kommissionsgeschäfts.
– Die weitere Senkung des Kreditrisikos, wodurch auch die Risikokosten erneut gesenkt werden konnten. Der Nettoanteil der Problemkredite im Verhältnis zum Gesamtkreditportfolio (NPL Ratio netto) liegt nun bei 2,1 Prozent.
– Die trotz Inflation nur moderat gestiegenen Kosten, wodurch eine Senkung der Cost Income Ratio (CIR, Aufwand-Ertrag-Relation) auf 47 Prozent möglich war; dieser Wert gehört zu den besten unter den italienischen Geschäftsbanken.
– Eine ausgezeichnete Ertragskraft mit einer Eigenkapitalrendite (RoTE) von 13,1 Prozent, die weit über dem italienischen und europäischen Durchschnitt liegt.
Das materielle Nettovermögen der Volksbank steigt infolgedessen weiter auf 864 Millionen Euro und die Gesamtkapitalquote (TCR phased-in) auf 16,7 Prozent.
Gemäß den Grundsätzen der Bilanzierung IAS 12, Abs. 46, berücksichtigen die Ergebnisse nicht die so genannte “Sondersteuer auf Übergewinne der Banken”, die derzeit in Kraft gesetzt wird. Diesbezügliche Auswirkungen werden in der zweiten Jahreshälfte des Geschäftsjahres 2023 gemäß den geltenden Bestimmungen berücksichtigt.
Präsident Lukas Ladurner erklärt: „Wir sind mit den Halbjahresergebnissen 2023 der Volksbank zufrieden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank haben einmal mehr bewiesen, dass sie die Herausforderungen vorausschauend und mit gemeinsamer Kraft gemeistert haben. Dafür möchte ich ihnen persönlich und im Namen des Verwaltungsrats danken. Die Solidität der Bank und die guten Ergebnisse haben die Umsetzung einer Reihe von Initiativen erlaubt, die Mehrwert auf lokaler Ebene schaffen: Für unsere Kunden, die zum Beispiel von einem Zinsabschlag auf Hypothekardarlehen profitiert haben; für Vereine, die im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich tätig sind und von der Bank unterstützt werden; für die Mitarbeiter durch ein erweitertes Welfare-Programm; für die Gesellschaft, welcher über 26 Millionen Euro an Steuergeldern zugutekommen, die von der Volksbank im ersten Halbjahr entrichtet wurden.“
Generaldirektor Alberto Naef ergänzt: „Wir sind mit dem ersten Halbjahr 2023 sehr zufrieden, insbesondere weil die relevanten wirtschaftlichen und finanziellen Ergebnisse von einer sehr guten Entwicklung der nichtfinanziellen Daten unterstützt werden. In erster Linie freuen wir uns über die steigende Zufriedenheit unserer Kunden und den Kundenzuwachs in allen Niederlassungen der Bank. Das ist ein schöner Beweis für die Professionalität und das Engagement, mit denen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kundenbeziehungen gestalten. In der ersten Jahreshälfte haben wir Familien und Unternehmen im Nordosten Italiens mit neuen Krediten in Höhe von über 1 Milliarde Euro unterstützt und wir werden auch in Zukunft eine treibende Kraft für das regionale Wachstum sein. Diese Entwicklung wird von den Rating-Agenturen zunehmend anerkannt, die sowohl die Solidität der Volksbank, die Resilienz unseres Geschäftsmodells als auch unser umfassendes ESG-Engagement positiv bewerten. Hier freut uns besonders, dass wir erneut mit dem Qualitätszeichen „IGI Company“ belohnt wurden: Es handelt sich um das derzeit einzige quantitative Analysemodell für den Integrationsgrad von ESG-Faktoren in die Unternehmensstrategie.“