Von: mk
Meran – „Vor nunmehr einem Jahr ist die IDM aus der Fusion von vier Gesellschaften – SMG, TIS, BLS, EOS – hervorgegangen, mit dem Ziel, Synergien besser zu nutzen und Südtirol zum begehrtesten Lebensraum Europas zu entwickeln“, leitete Bezirkspräsidentin Ingrid Gartner die kürzlich stattgefundene Sitzung des Bezirksausschusses Burggrafenamt von Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige ein, bei welcher IDM-Präsident Thomas Aichner zu Gast war und über die Tätigkeiten der IDM informierte.
Ziel der IDM sei es, so Aichner, Dienstleistungen für Unternehmen zu erbringen, damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder gesteigert werden kann. Dabei ist die IDM in vier Bereichen aktiv: Export, Innovation, Tourismus und Agrarmarketing. Damit das Ziel Südtirol zum begehrtesten Lebensraum Europas zu entwickeln auch erreicht werden könne, sei ein ständiger Austausch mit den Unternehmen wichtig. „Wir sind alle gefragt, wenn es um die Stärkung des Standortes Südtirol geht: Die Politik, welche die Rahmenbedingungen setzt, die IDM, indem sie maßgeschneiderte Dienstleistungen für Unternehmen erstellt und die Unternehmen, die sich an uns wenden und sagen, in welchen Bereichen sie welche Unterstützung brauchen“, betonte der IDM-Präsident und wies auf die Wichtigkeit einer starken Vernetzung und Zusammenarbeit aller Akteure hin.
Neue Projekte
Zwei große Projekte stünden in diesem Jahr vor ihrer Verwirklichung, erläuterte Aichner. Mit dem NOI-Tech-Park soll ein Zentrum für Innovation in Bozen Süd entwickelt werden, in welchem aus der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen wichtige Impulse für den Standort Südtirol entwickelt werden können. Die ersten Labors werden im Oktober bezugsfähig sein.
Das zweite große Projekt bildet die Neuorganisation der Tourismusorganisationen. Die Tourismusvereine werden künftig in drei sog. Managementeinheiten (DME) zusammengeführt, welche für das Tourismusmarketing, abgestimmt auf die Besonderheiten der jeweiligen Gebiete und in enger Abstimmung mit den Vertretern der örtlichen Tourismusvereine, verantwortlich zeichnen werden. Die DME’s sollen im Januar 2018 operativ werden.
Die Weiterentwicklung der Dachmarke Südtirol, Projekte zur Unterstützung von Südtirols Unternehmen im Export, zahlreiche PR und Marketingaktivitäten bleiben auch weiterhin jene Bereiche, in denen die IDM Leistungen erbringen und Unterstützung für die heimischen Unternehmen bringen wird.
„Südtirols Betriebe sind gefordert, sich ständig weiterzuentwickeln, um sich am Markt behaupten zu können. Dabei ist es wertvoll einen starken Partner an der Seite zu wissen, der diese unterstützt“, betonte Bezirkspräsidentin Gartner abschließend.