DNS-Proben liegen vor

25 Schafe von Hunden gerissen oder in den Tod gehetzt

Montag, 29. Oktober 2018 | 15:31 Uhr

Schlanders – Nicht auf Wölfe, sondern auf Hunde geht das Verenden von 25 Schafen oberhalb von Schlanders Anfang Oktober zurück, teilt das Amt für Jagd und Fischerei mit.

Auf Zerminig, einem aufgelassenen Hof am Eingang des Schlandrauntales oberhalb von Schlanders, wurden Anfang dieses Monats zahlreiche Schafkadaver aufgefunden. Dabei wiesen einige dieser Tiere Bisswunden im Halsbereich auf. Die Experten, die vor Ort die Erhebungen durchführten, vermuteten Hunde als mögliche Verursacher, da die gerissenen Tiere kaum “genutzt”, also angefressen waren. Ein Großteil der Tiere kam durch einen Absturz zu Tode oder wurde zu Tode gehetzt, berichtet das Amt für Jagd und Fischerei.

Da man jedoch den Wolf nicht hundertprozentig ausschließen konnte, wurden einige DNA-Proben gesammelt und zur Untersuchung weitergeleitet, ein Kadaver wurde zur Untersuchung ins Institut für Tierseuchenbekämpfung nach Bozen gebracht. Zudem wurden im Gebiet einige Fotofallen montiert, deren Auswertung jedoch nichts ergab.

Nun liegen die Ergebnisse der Untersuchung vor: Die DNA-Proben bestätigen Hunde als Verursacher des Verendens der 25 Schafe.

Von: mk

Bezirk: Vinschgau