Bis auf Weiteres keine Parkraumbewirtschaftung in Innsbruck

28 Neuerkrankungen an Coronavirus in Tirol

Montag, 16. März 2020 | 18:16 Uhr

Innsbruck – Im Laufe des gestrigen Abends bis heute, Montagmorgen, wurden in Tirol 28 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet, davon entfallen unter anderem vier positive Testungen auf den Bezirk Landeck, vier positive Testergebnisse auf den Bezirk Kufstein sowie drei auf den Bezirk Imst. In Osttirol waren gestern 6 positive Ergebnisse.

Bei allen positiven Ergebnissen läuft derzeit die Nachverfolgung der Kontaktpersonen – diese werden kontaktiert und über die weitere Vorgehensweise informiert. In Tirol sind es damit 292 positive Coronavirus-Testergebnisse, weitere zwei Personen sind mittlerweile wieder völlig gesund.

Parkraumbewirtschaftung in Innsbruck ausgesetzt

Im gesamten Stadtgebiet von Innsbruck wird ab heute, Montag, auf Anordnung von Bgm Georg Willi die Parkraumbewirtschaftung bis auf Weiteres ausgesetzt.

Platter: „Tiroler Weg freiwillig mitgehen und Haus nicht verlassen“

Hinsichtlich der verkehrsbeschränkenden Maßnahmen und den entsprechenden Verordnungen von Bund und Land Tirol vor allem im Hinblick darauf, ob ein Spazierengehen in Tirol möglich ist, kann Folgendes festgehalten werden: „Dass der Bund eine gemeinsame Vorgangsweise vorgibt, ist sinnvoll. Sie ist nach unserem Vorbild und bis auf einen Punkt ident: Das Spazierengehen alleine oder mit Menschen aus dem eigenen Haushalt wird erlaubt. Das muss auch aus Tiroler Sicht akzeptiert werden. Ich appelliere aber an die Tiroler Bevölkerung, unseren Tiroler Weg freiwillig mitzugehen und das Haus nicht zu verlassen. Ganz wichtig ist, dass die Tirolerinnen und Tiroler nicht zur Skitour oder zum Wandern auf den Berg gehen. Alle Einsatzkräfte müssen sich auf das Coronavirus konzentrieren. In der aktuellen Situation wäre es alles andere als optimal, wenn die Einsatzkräfte bei Einsätzen am Berg gebunden sind und dadurch nicht für dringend benötigte Einsätze zur Bekämpfung des Coronavirus zur Verfügung stehen können“, betont LH Günther Platter.

Von: mk