Bozen – In Bozen in der Claudia Augusta-Straße wurde in der Nacht auf Montag bekanntlich ein Bankomatschalter der Sparkasse in die Luft gesprengt. Medienberichten zufolge sollen die Täter auf der Flucht außerdem bei der Ausfahrt der Brennerautobahn im Norden von Trient die Schranke einer Mautstelle durchbrochen haben.
Die maskierten Täter haben gegen 2.00 Uhr in der Früh zugeschlagen. Anrainer sollen gesehen haben, wie zwei Gestalten anschließend die Flucht ergriffen.
Die Diebe sollen die Eingangstür der Bank aufgebrochen haben, um den Bankomatschalter, der an der Außenwand angebracht ist, von innen zu sprengen. Sobald sie im Inneren des Gebäudes waren, wurde allerdings gleich der Alarm ausgelöst, der direkt mit der Polizei verbunden ist.
Demnach hatten die Verantwortlichen nur wenige Minuten Zeit. Die Bank errechnet nun, wie viel Geld entwendet wurde. Medienberichten zufolge sollen nicht ganz 10.000 Euro gestohlen worden sein.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch Bilder von Überwachungskameras werden ausgewertet. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um Profis handelt.
Als ein Streifenwagen vor der Bank auftauchte, waren die Täter bereits weg. Zeugen berichten, nach der Tat einen weißen Audi A3 bemerkt zu haben, der in Richtung Süden fuhr.
Wie die Bilder der Überwachungskameras zeigen, handelt es sich bei den Tätern um ein Quartett. Zwei weitere maskierte Personen sollen im Wagen gewartet haben.
Innerhalb einer Viertelstunde ist die Bande im Pkw von Bozen nach Trient gerast. Die Schranke der Mautstelle wurde deshalb durchbrochen, um einem Eingriff der Straßenpolizei zu entgehen.
Die Fahndung nach den vier Tätern läuft nach wie vor auf Hochtouren.
Von: mk
