Von: luk
Bozen – In der Rezeption des Kolpinghauses haben sich am Samstagnachmittag dramatisch Szenen abgespielt. Der Rezeptionist war gerade alleine als ein Mann eintrat und ihn mit einer Spritze bedrohte. Er verlangte die Herausgabe des Kasseninhalts.
Laut Medienberichten dürfte es sich bei dem Täter um einen Drogensüchtigen handeln, den wohl der Suchtdruck zu dieser Handlung getrieben hat.
Für den Rezeptionisten hatte das Erlebnis eine traumatische Wirkung. Er konnte für zwei Tage keinen Schlaf mehr finden.
Da er sich in diesem Schockmoment alleine im Empfangsbereich aufhielt, war auch niemand da, der ihm zu Hilfe hätte eilen können. Der Empfangssekretär befürchtete das Schlimmste: Von der womöglich mit Krankheitserregern verunreinigten Spritze getroffen zu werden.
Sekunden gefüllt mit Angst vergingen, als plötzlich ein Gast des Kolpinghauses eintrat. Der „Spritzen-Mann“ ergriff daraufhin die Flucht.
Als der Rezeptionist den ersten Schock verdaut und mit der Direktion gesprochen hatte, wurde er am Abend bei der Quästur vorstellig und stellte Anzeige.
Die Ermittlungen laufen.