Von: luk
Julierpass – Manche Touristen wollen in den Alpen offenbar nicht nur die Berglandschaft genießen, sondern auch den Adrenalinstoß beim Fahren: Ein 51-jähriger Brite hat am Montagnachmittag auf dem Julierpass in der Schweiz für einen spektakulären Polizeieinsatz gesorgt.
Gegen 16.30 Uhr war der Mann auf der Fahrt vom Hospiz Richtung Silvaplana unterwegs – allerdings deutlich schneller als erlaubt. Während auf der kurvenreichen Passstraße Tempo 80 vorgeschrieben ist, jagte der Brite mit satten 151 Stundenkilometern durch die Bündner Bergwelt.
Die Kantonspolizei Graubünden hatte bei der Julieralp eine Geschwindigkeitskontrolle eingerichtet und traute ihren Augen kaum: 71 Stundenkilometer über dem Tempolimit zeigte das Display an.
Die Konsequenzen folgten prompt: Die Ordnungshüter beschlagnahmten den ausländischen Führerschein des Mannes noch an Ort und Stelle. Zusätzlich muss er sich nun wegen Raserei vor Gericht verantworten und war gezwungen, eine Sicherheitsleistung zu hinterlegen.
Für den schnellen Briten wird die Schweizer Alpenfahrt jedenfalls in doppelter Hinsicht unvergesslich: Nicht nur wegen der atemberaubenden Landschaft, sondern auch wegen der teuren Begegnung mit der Bündner Polizei.
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