Auer – Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Auer ist ein 24-Stunden-Dienst für die Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Pfatten , der Jugendgruppe des Weißen Kreuz und der Bergrettung Unterland veranstaltet worden.
Neben den 18 Jugendlichen der beiden Jugendfeuerwehren, waren es beim Weißen Kreuz elf Mitglieder. Bei der Veranstaltung stand der Spaß für das Feuerwehrwesen im Vordergrund und sollte den Jugendlichen anhand von drei Praxisübungen – einem Brandeinsatz, einem technischen Einsatz mit dem Weißen Kreuz und einer Suchaktion mit der Bergrettung – nähergebracht werden.
Für die Organisation und Durchführung wirkten des Weiteren rund 15 aktive Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Auer, acht Betreuer und Visagisten für das realitätsnahe Schminken der Verletzten des Weißen Kreuzes, acht Mitglieder der Bergrettung und zwei „Patienten“ mit. Insgesamt haben am 24-Stunden-Dienst rund 60 Personen mitgewirkt.
Die Jugendlichen trafen sich am Freitag, um 18.00 Uhr im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Auer. Als erstens wurde der Schlafplatz im Versammlungssaal eingerichtet, danach gab es einen Filmabend und anschließend wurde die Nachtruhe eingeläutet. Der erste Einsatz ließ aber nicht lange auf sich warten und holte die angehenden Feuerwehrmänner nachts um 1.00 Uhr in der Früh aus den Federn. Dabei wurde ein Brand im Safety Park mit Brandsimulation und offenem Feuer simuliert. Insgesamt dauerte der Einsatz rund Stunden. Nach dem Einsatz kehrte man wieder in die Halle zur Nachtruhe zurück.
Gegen 4.00 Uhr ging dann noch ein Alarm ein, der sich aber nur als Fehlalarm herausstelle, die Jugendlichen konnten somit rasch wieder schlafen gehen. Morgens gab es um 7.00 Uhr ein gemeinsames Frühstück.
Im Laufe des Vormittages gegen 9.00 Uhr fand dann eine technische Übung in der ehemaligen Mülldeponie von Auer statt. Simuliert wurde dabei ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Die Mitglieder der Feuerwehrjugend haben dabei in Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe des Weißen Kreuzes die Erstversorgung der Patienten übernommen.
Des Weiteren wurde eine Übung mit Hebekissen und Bergegerät durchgeführt. Anschließend kehrten die Jugendlichen in das Gerätehaus zurück, um Mittag zu essen. Am Nachmittag fand gegen 14.00 Uhr eine weitere Übung in Zusammenarbeit mit der Bergrettung Unterland statt: Es handelte sich um eine Suchaktion im Gebiet Schwarzenbach Forchwald. Nachdem alle Personen erfolgreich gefunden wurden und die Suchaktion somit beendet war, ging es direkt weiter zur Etsch.
Die Freiwillige Feuerwehr Pfatten wartete dort bereit mit ihrem Boot und die Jugendlichen konnten alle eine kleine Bootstour machen. Im Gerätehaus zurückgekommen, wurde die letzte Aktion gestartet. Die Bezirksdrehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt brachte die Feuerwehrjugend noch abschließend in luftige Höhen.
Im Anschluss fand die Abschlussveranstaltung im Gerätehaus mit Grußworten sowie gemeinsamen Abendessen statt. Bei allen Übungen haben aktive Wehrmänner den Jugendlichen zur Seite gestanden und diese unterstützt, um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Für Groß und Klein war der gemeinsame 24-Stunden-Dienst ein großer Spaß und lehrreich zugleich.
Von: mk
