Autopsie verzögert sich - Ärzte entsenden Gutachter

Fall Adan: Lief bei der Behandlung etwas schief?

Dienstag, 17. Oktober 2017 | 08:20 Uhr

Bozen – Die Autopsie am Leichnam von Adan verzögert sich weiter. Auch die Ärzte, deren Namen ins Ermittlungsregister eingetragen wurden, werden nämlich Parteiengutachter entsenden, und diese müssen teilweise noch ernannt werden.

Zehn Ärzte, die den 13-jährigen Adan untersucht haben, wurden wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung ins Ermittlungsregister eingetragen. Dies ist ein nötiger Schritt, der es ihnen erst möglich macht, eigene Gutachter zu entsenden.

Das ist deshalb wichtig, da eine Autopsie eine Form der Beweissicherung ist, die nicht wiederholt werden kann.

Bekanntlich ist der an Muskeldystrophie erkrankte Adan Hussein nach einem Sturz aus seinem Rollstuhl operiert worden und wenig später gestorben. Ob bei seiner Behandlung etwas verabsäumt worden sein könnte, soll nun durch die Ermittlungen geklärt werden.

Mehr dazu lest ihr in der heutigen „Dolomiten“-Ausgabe!

Von: luk

Bezirk: Bozen