Von: mk
Bozen/Brixen – Die 34-jährige Brixnerin Magdalena Fischnaller wird nach wie vor vermisst. Seit Donnerstag fehlt von ihr jede Spur. Derzeit laufen Suchaktionen im ganzen Land. Weil sie aus dem Krankenhaus verschwunden ist, wurden zum Teil wilde Mutmaßungen angestellt. Nun haben sich auf Facebook ein paar Freunde der jungen Frau zu Wort gemeldet und das Wesentliche wieder in den Mittelpunkt gerückt.
Alles, was man über Magdalena wissen muss, sei Folgendes, schreiben Barbara Plagg und Markus Frei gemeinsam mit weiteren 18 Personen auf Facebook: „Sie ist liebenswürdig, unglaublich kreativ, sie ist witzig und sanft, sie kann fantastisch gut zeichnen und mit wenigen Strichen ganze Welten erschaffen, sie ist für jeden Quatsch zu haben, sie ist kritisch und engagiert, sie liest sich in alle möglichen Themen ein, sie engagiert sich für Menschen und unsere Welt, sie hilft, wo sie kann, sie ist das Verbindungsglied zwischen Menschen, die konträrer Meinung sind, sie hat Tiefgang und Köpfchen.“
Gleichzeitig appellieren die Freunde, sich mit Spekulationen und Anfragen zurückzuhalten und einfach mitzuhelfen, die 34-Jährige zu finden. Magdalena Fischnaller werde noch immer gesucht und Familie und Freunden würden sie sehr vermissen.
„Bitte respektiert ihre Privacy und die ihrer Familie. Für die Augensichtung braucht es keine weiteren Details außer, dass sie dunkelbraune Haare mit Pony, blaue Augen, einen grauen Mantel und orange Sportschuhe am Donnerstag getragen hat“, heißt es in dem Beitrag auf Facebook.
Neben den Einsatzkräften bitten auch die Freunde um „jeden kleinsten Hinweis“. „Auch wenn ihr euch unsicher seid, bitte schickt ihn uns. Ihr könnt die 112 anrufen, das geht einfach und rasch, es kostet nichts, und solange Hinweise eingehen, wird weitergesucht“, appellieren die Freunde.
Zuletzt haben die Carabinieri von Mals in Schluderns im Vinschgau eine Frau gesehen, die Magdalena Fischnaller sehr ähnlich sieht. Die Freiwillige Feuerwehr und die Bergrettung sind darauf ebenfalls ausgerückt. Eine Suche mit Drohnen und einer Hundestaffel führte in einem ersten Moment allerdings zu keinem Ergebnis.