Von: APA/sda
Der Berg bei Blatten im Walliser Lötschental in der Schweiz ist Sonntagfrüh weiterhin instabil gewesen. Der Gletscher bewegte sich weiter in Richtung Tal. Immer wieder kam es in der Nacht auf Sonntag zu Felsstürzen und Eislawinen. Der Schutt und das Eis gelangten nicht bis ins Tal, wie die Sprecherin des Regionalen Führungsstabs (RFS) Lötschental, Josianne Jaggi, Sonntagfrüh auf Anfrage sagte. Im Vergleich zum Samstag habe es keine großen Veränderungen gegeben.
Der Schuttkegel auf dem Birchgletscher habe leicht zugenommen. Das Gewicht des Schutts drücke den Gletscher nach vorne und er bröckle an der Zungenspitze. Laut Jaggi bewegte sich das Eis vier bis viereinhalb Meter pro Tag nach vorne. Der RFS plante am Sonntagnachmittag für 16.00 Uhr eine Pressekonferenz.
Seit rund einer Woche stürzen Teile des Kleinen Nesthorns oberhalb von Blatten ab. Die Bevölkerung musste am Montag das Dorf vollständig evakuieren.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen