Eine ältere Frau erlitt einen Schock - tiefe Temperaturen erschwerten Einsatz

Innichen: Kaminbrand führt zu Gebäudeevakuierung

Sonntag, 01. Januar 2017 | 16:29 Uhr

Innichen – Eine arbeitsreiche Silvesternacht hatten die Wehrmänner von Innichen. Wie die Freiwillige Feuerwehr von Innichen berichtet, wurde sie um 1.00 Uhr zu einem Brand gerufen.

Laut ersten Informationen war es in einem Nebengebäude des Hotels Miramonti in der Peter Paul Rainer Straße Nummer 24 zu starker Rauchentwicklung gekommen. Die Feuerwehr rückte unverzüglich aus, um die Lage zu erkunden und den betroffenen Familien zu helfen.

Es musste natürlich davon ausgegangen werden, dass der Brand durch ein Feuerwerkskörper verursacht wurde, aber zum Glück bestätigte sich dieser Verdacht nicht. Sobald die Männer aus Innichen eintrafen, wurde schnell klar, dass es sich um einen Kaminbrand handelte.

Da aber die Wohnungen des Hauses zum Teil stark verraucht waren, wurden alle Personen in Sicherheit gebracht und betreut. Für die Dauer des Einsatzes konnten die Bewohner beim gegenüberliegenden Gasthaus Miramonti einkehren und sich dort aufwärmen. Die klare Silvesternacht mit ihren Temperaturen unter 10 Grad Minus erschwerte den Einsatz der Feuerwehr.

Aufgrund der Lage wurde auch der zuständige Kaminkehrer hinzugezogen, um den Kamin zu prüfen.  Durch die anfänglich starke Rauchausbreitung im Inneren des Gebäudes, wurde aus Sicherheitsgründen auch die Freiwillige Feuerwehr Vierschach mit Atemschutzträger nachalarmiert.

Personen kamen beim Brand zum Glück nicht zu Schaden. Allerdings erlitt eine ältere Frau einen Schock.

Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach drei Stunden beendet werden. Vor Ort im Einsatz standen 30 Mann der Freiwilligen Feuerwehr Innichen, 10 Mann der Freiwilligen Feuerwehr Vierschach sowie die Polizei.

 

 

 

Von: ka

Bezirk: Pustertal